Das ukrainische Militär griff nach eigenen Angaben einen Luftwaffenstützpunkt auf der von Russland besetzten Krim an. Laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst wurden bei dem Angriff vier Raketenwerfer, drei Radarstationen und weitere Einrichtungen schwer beschädigt. Die genaue Anzahl der getroffenen oder zerstörten Flugzeuge muss noch ermittelt werden. Der Luftwaffenstützpunkt wurde zum Ziel dieses Angriffs, der Teil der Konflikte zwischen Russland und der Ukraine ist.
Diese Aktion folgte auf eine Serie von Drohnenangriffen auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja. Berichte zeigten, dass ein erneuter Zwischenfall mit einer Kampfdrohne im Atomkraftwerk stattgefunden hatte. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) wurde über den Vorfall informiert, konnte jedoch nicht den Schauplatz besuchen. Das Management des AKW machte auf mehrere Drohnenangriffe aufmerksam, bei denen die Anlage keinen ernsthaften Schaden erlitt.
In Reaktion auf diese Vorkommnisse betonte der IAEA-Chef Rafael Grossi die Notwendigkeit der internationalen Gemeinschaft, extreme militärische Zurückhaltung zu üben, um potenzielle Atomunfälle zu vermeiden. Die Ukraine hat Kontakte mit verschiedenen Ländern und Verbänden gesucht, um ihre Verteidigung zu stärken, während sich die Spannungen in der Region weiter verschärfen. Deutschland und andere NATO-Mitglieder haben ihre Bereitschaft signalisiert, die Ukraine mit zusätzlicher militärischer Ausrüstung zu unterstützen.