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Verkehrschaos auf der Tauernautobahn: Ausweichen zum Großglockner?

Der Verkehr auf der Tauernautobahn A10 in Österreich sorgt regelmäßig für lange Staus und viel Ärgernis bei Einheimischen und Touristen. Während zu den Pfingstfeiertagen im nächsten Jahr eine Entspannung erwartet wird, stehen Reisende in diesem Jahr vor großen Herausforderungen. Besonders zu den bayerischen Pfingstferien 2024 und an ausgewählten Wochenenden im Mai und Juni wird mit zweistündigen Verzögerungen gerechnet.

Die ASFINAG, Österreichs Autobahngesellschaft, plant umfassende Tunnelrenovierungen entlang der Tauernautobahn für das kommende Jahr, um den Verkehrsfluss langfristig zu verbessern. Trotz Bemühungen, die Kundenfreundlichkeit zu wahren, wird es in den bevorstehenden Monaten zu Engpässen aufgrund von Baustellen kommen. Mit alternativen Routen wie der Brennerautobahn und der Pyhrn-Autobahn lässt sich der Stau auf der Tauernautobahn möglicherweise umgehen, aber auch diese Strecken sind zu Stoßzeiten stark frequentiert.

Eine innovative Lösung, dem Verkehrschaos zu entgehen, wird von der Großglockner-Hochalpenstraßen AG präsentiert. Autofahrer erhalten einen attraktiven Rabatt, wenn sie über die malerische Großglockner-Hochalpenstraße fahren und dabei in den Bundesländern Kärnten, Osttirol oder Salzburg übernachten. Dieses Angebot sorgt jedoch für Kontroversen unter Klimaschützern, die das Ganze als “Greenwashing” kritisieren und eine Rücknahme fordern.

Die Möglichkeit, über den Großglockner zu fahren, stellt eine interessante Alternative dar, um den Staus auf der Tauernautobahn zu entkommen. Die landschaftlich reizvolle Strecke bietet nicht nur eine entspannte Fahrt, sondern verspricht auch positive Effekte für die Umwelt durch weniger Verkehrsaufkommen und damit verbundenen CO₂-Ausstoß. Trotz Kontroversen wird das Rabattangebot für ausgewählte Zeiträume weiterhin zur Verfügung stehen, vor allem für Bayern, die zu den stark frequentierten Pfingstferien reisen.

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