Aktuelle Klimarekorde und Ausblick auf 2024
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) warnt vor den alarmierenden Klimarekorden, die im vergangenen Jahr gebrochen wurden und betont die mögliche Verschlechterung im Jahr 2024. In ihrem jährlichen Bericht zur Lage des globalen Klimas machte die WMO deutlich, dass die Durchschnittstemperaturen auf einem historischen Höchststand liegen und 1,45 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau liegen.
Besorgnis über die Ozeane
Besondere Besorgnis äußerte die WMO hinsichtlich der Erwärmung der Ozeane. Im vergangenen Jahr erreichten die Meerestemperaturen den höchsten Stand seit 65 Jahren, was zu Hitzewellen führte und den Nahrungsmittelsystemen schadete. Die Generalsekretärin der WMO, Celeste Saulo, warnte vor der beispiellosen Meereswärme, dem Gletscherrückgang und dem Verlust von Meereis in der Antarktis.
Prognose für 2024
Experten warnen vor der möglichen Verschlechterung im Jahr 2024. Omar Baddour, Leiter der Klimaüberwachung der WMO, betonte die hohe Wahrscheinlichkeit neuer Hitzerekorde. Nach einem El Niño sei es üblich, dass das darauffolgende Jahr noch wärmer werde.
Auswirkungen des Klimawandels
Der Bericht zeigt einen besorgniserregenden Rückgang des antarktischen Meereises sowie eine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs aufgrund der Erwärmung der Ozeane. Besonders betroffen ist der Nordatlantik, wo die Meerestemperaturen deutlich über dem Durchschnitt liegen.
Appell für Klimaschutz
Celeste Saulo plädiert für mehr Bewusstsein und Aktionen im Bereich Klimaschutz. Die Dringlichkeit und der Ehrgeiz des Klimaschutzes seien von entscheidender Bedeutung, um die Folgen der Klimakrise einzudämmen und zukünftige Generationen zu schützen. Die WMO warnt vor den Konsequenzen eines Untätigbleibens und betont die Verantwortung eines jeden Einzelnen im Kampf gegen den Klimawandel.