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Xis Besuch deckt Kluft zwischen Deutschland und Frankreich auf

Fünf lange Jahre sind vergangen, seit Chinas Präsident Xi Jinping das letzte Mal die Europäische Union besuchte. Damals hatte er Italien, Monaco und Frankreich besucht, wobei Italien sich der Neuen Seidenstraße Chinas angeschlossen hatte. In Paris traf Xi nicht nur auf Präsident Emmanuel Macron, sondern auch auf Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zu dieser Zeit demonstrierten sowohl China als auch die EU Einigkeit, während sie sich im Handelsstreit mit Präsident Donald Trump befanden. Dieser Besuch markierte eine Zeit der Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen China und der EU.

Der aktuelle Besuch von Xi Jinping hat jedoch eine Kluft zwischen Deutschland und Frankreich offenbart. Macron und Merkel, die einst gemeinsam mit Xi für eine starke europäische Einheit standen, zeigen nun unterschiedliche Ansichten in Bezug auf den Umgang mit China. Während Macron eher für eine offene und partnerschaftliche Beziehung zu China eintritt, setzt Merkel auf eine kritischere Herangehensweise, um europäische Interessen zu schützen.

Die Differenzen zwischen Deutschland und Frankreich bezüglich der China-Politik sind nicht neu, doch Xis jüngster Besuch hat sie deutlicher zutage gefördert. Während Deutschland aufgrund seiner starken Wirtschaftsbeziehungen zu China möglicherweise ein pragmatischeres Verhältnis bevorzugt, geht Frankreich mit einer stärkeren Betonung auf Menschenrechte und geopolitische Stabilität vor.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen China, Deutschland und Frankreich in Zukunft entwickeln werden. Die unterschiedlichen Standpunkte der beiden europäischen Länder könnten eine Herausforderung für die gemeinsame Position der EU gegenüber China darstellen und zeigen, dass die politische und wirtschaftliche Landschaft in Europa komplex und vielschichtig ist. Xi Jinpings Besuch hat somit eine Kluft offengelegt, die weitere Diskussionen und Abstimmungen innerhalb der EU erforderlich macht.

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