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Wie europäische Anleger auf der Bitcoin-ETF-Welle mitreiten können

Börsengehandelte Bitcoin-Fonds sorgen für Aufsehen

Seit Anfang des Jahres haben börsengehandelte Bitcoin-Fonds in den USA für Schlagzeilen gesorgt. Die Genehmigung von „Spot“-Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission hat zu einem Anstieg des Anlegerinteresses geführt und zeitweise den Preis der führenden Kryptowährung auf Rekordniveaus getrieben.

Amerikanische Marktdominanz und europäische Regulierungshürden

In den USA wurden bereits elf Bitcoin-ETFs von renommierten Unternehmen wie BlackRock, Fidelity, WisdomTree und VanEck lanciert, mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 48 Milliarden US-Dollar bis Anfang März. Die europäische ETF-Landschaft hingegen ist von regulatorischen Beschränkungen geprägt, die die direkte Investition in Kryptowährungen erschweren.

Eingeschränkter Zugang für Privatanleger in Europa

Europäische Anleger haben aufgrund regulatorischer Hürden keinen direkten Zugriff auf US-Bitcoin-ETFs. Der einzige europäische Spot-Bitcoin-ETF, der von Jacobi Asset Management aufgelegt wurde, ist für Privatanleger nicht verfügbar und musste als alternativer Investmentfonds strukturiert werden.

Entwicklungen im europäischen Markt

Trotz der Einschränkungen haben europäische Vermögensverwalter in den letzten Jahren kryptobezogene börsengehandelte Produkte entwickelt, die Vermögenswerte in Höhe von 12 Milliarden US-Dollar halten. Diese Produkte bieten Anlegern die Möglichkeit, in digitale Vermögenswerte zu investieren, indem sie als börsengehandelte Waren oder Schuldverschreibungen strukturiert sind.

Unterschiede in der Handelsstruktur

Die Handelsstruktur von europäischen Krypto-ETPs unterscheidet sich von US-Bitcoin-ETFs. Während US-ETFs den Kauf und Verkauf von Krypto-Assets durch Bargeldabwicklung regeln, ermöglichen europäische ETPs die Umwandlung von Vermögenswerten in Aktien, bekannt als Sachtransaktionen. Diese Transaktionsart kann effizienter sein, insbesondere bei digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin, was sich langfristig auf die Performance und die Kosten für Anleger auswirken kann.

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Herausforderungen für Vermögensverwalter

Die Vermarktung von Krypto-ETNs in einigen europäischen Ländern wie Großbritannien und Belgien kann eine Herausforderung darstellen. Trotzdem sind die in europäischen kryptobezogenen ETPs gehaltenen Vermögenswerte seit Ende 2022 um 300 Prozent gestiegen, was auf das wachsende Anlegerinteresse an digitalen Vermögenswerten hinweist.

Europäische Finanzaufsichten bleiben skeptisch

Obwohl Bitcoin-Produkte in Europa an Beliebtheit gewinnen, bleiben die europäischen Finanzaufsichten zurückhaltend. Die Europäische Zentralbank betont, dass Bitcoin weder als Zahlungsmittel noch als geeignete Investition angesehen wird, was darauf hindeutet, dass die Finanzbehörden weiterhin skeptisch gegenüber Krypto-Produkten sind.

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