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Warum Bitcoin seitwärts läuft: Analyse der globalen Liquidität und Auswirkungen auf den Markt

Die düsteren Zeiten voraus - Wie die Rezessionsängste in den USA Bitcoin beeinflussen

Rezessionsängste in den USA: Deshalb läuft Bitcoin seitwärts

Seit einiger Zeit scheint sich Bitcoin in einer Seitwärtsbewegung zu befinden. Weder das Halving noch die Einführung von Bitcoin ETFs konnten die Kryptowährung aus ihrer Stagnation befreien. Zum aktuellen Zeitpunkt notiert Bitcoin bei 61.310 USD, was 16 Prozent unter seinem bisherigen Höchststand liegt. Das Marktsentiment ist dementsprechend abgekühlt, und der Relative Strength Index (RSI) zeigt mit einem Wert von 64 von 100 Zählern an, dass sich Bitcoin langsam wieder in neutralem Territorium bewegt. Ein niedriger RSI-Wert deutet darauf hin, dass Bitcoin als überverkauft gilt und eine Trendwende wahrscheinlicher erscheint.

Trotz der derzeitigen Seitwärtsbewegung gibt es jedoch auch Hoffnungsschimmer am Horizont. Die makroökonomische Gemengelage deutet mittelfristig auf den größten Bitcoin-Bullrun aller Zeiten hin. Hedgefondsmanager Raoul Pal drückte es treffend aus: “Willkommen in der Bananazone”. Doch die derzeitige bearishe Tendenz von Bitcoin ist nicht überraschend, da die makroökonomische Situation momentan alles andere als günstig ist.

Eine der Hauptursachen für die aktuelle Seitwärtsbewegung von Bitcoin liegt in der geringen globalen Liquidität M2. Nach den Konjunkturprogrammen im Zuge der Covid-19-Pandemie stieg die Inflation in den USA im Jahr 2022 auf zweistellige Prozentsätze an. Die Federal Reserve musste reagieren, was zu einem minimalen Anstieg der Geldmenge M2 führte. Dieser Rückgang der Geldmenge in den USA war der größte seit der großen Depression und wirkt sich negativ auf Bitcoin aus.

Dennoch haben die ETFs zu einem gewissen Grad verhindert, dass Bitcoin komplett abstürzt. Die Indexfonds von BlackRock, Fidelity und anderen haben mit einem Zufluss von 15 Milliarden USD bis zum Redaktionsschluss den erfolgreichsten Start in der Geschichte der ETFs hingelegt. Doch es zeigt sich bereits eine Verbesserung. Die globale Liquidität dürfte in den kommenden Monaten tendenziell steigen, da die Europäische Zentralbank bereits die Leitzinsen gesenkt hat und die Federal Reserve einen Kurswechsel in Aussicht stellt. Angesichts der hohen Schuldenlast der USA und der schwachen wirtschaftlichen Indikatoren wie dem Einkaufsmanager-Index (PMI), der auf 48,7 Prozent gesunken ist, signalisiert ein Wert unter 50 fallende industrielle Aktivitäten in den kommenden Monaten.

Siehe auch  Bitcoin-Verkauf durch deutsche Regierung: Auswirkungen und Chancen im Kryptomarkt

Eine lockerere Geldpolitik wäre positiv für Bitcoin und könnte die Hoffnungen auf eine Fortsetzung des Bullruns in den kommenden Monaten rechtfertigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die makroökonomische Situation weiterentwickeln wird und ob Bitcoin aus seiner derzeitigen Seitwärtsbewegung ausbrechen kann. In unserem aktuellen Bitcoin-Report analysieren wir die makroökonomische Gemengelage im Detail und zeigen auf, warum der aktuelle Bullenmarkt noch lange nicht vorbei ist.

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