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Bitcoin-Kurs stürzt ab: Schlimmster Stand seit Februar – Experten warnen vor Überangebot

Bitcoin im freien Fall: Neue Enthüllungen über die Hintergründe der aktuellen Kursentwicklung

Am Freitag erlitt der Bitcoin einen dramatischen Rückgang im frühen Handel. Der Kurs fiel zeitweise unter die Marke von 54.000 Dollar und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Ende Februar. Mit einem Wert von 54.151,74 Dollar lag der Preis zuletzt etwa 7,8 Prozent unter dem Niveau des Vortages. Die älteste und wichtigste Kryptowährung der Welt steht seit einigen Wochen unter erheblichem Druck. Anfang Juni wurde der Bitcoin noch zu einem Preis von fast 72.000 Dollar gehandelt. Ähnlich erging es auch anderen digitalen Währungen wie Ethereum, BNB oder Solana, die ebenfalls signifikante Wertverluste verzeichneten. Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen sank laut Coinmarketcap.com um mehr als acht Prozent auf 1,99 Billionen Dollar.

Die Experten führen den jüngsten Rückgang bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen auf eine Ankündigung des Insolvenzverwalters der gescheiterten Kryptobörse Mt.Gox zurück. Dieser kündigte an, eine beträchtliche Menge an Bitcoin-Token (BTC) an geschädigte Gläubiger auszuhändigen. Diese Gläubiger warten seit Jahren auf die Rückerstattung ihrer Coins, was zu einem potenziellen Überangebot auf dem Markt führen könnte.

Mt.Gox war ein wichtiger Marktplatz für den Handel mit Bitcoin, bis er im Jahr 2014 nach einem Cyberangriff Insolvenz anmelden musste. In diesem Zusammenhang gingen insgesamt 850.000 BTC verloren, von denen 142.000 BTC wiedererlangt wurden und nun den rechtmäßigen Eigentümern zurückgegeben werden sollen. Zu dieser Zeit stürzte der Bitcoin aufgrund des Hacks und des Konkurses von Mt.Gox bereits in eine ernste Vertrauenskrise.

Es bleibt unklar, wie die ehemaligen Kunden von Mt.Gox auf die Rückerstattung ihrer Bitcoin reagieren werden. Sollte eine große Anzahl von ihnen dazu neigen, ihre geretteten Bestände zügig zu verkaufen, könnte dies einen weiteren Rückgang des Bitcoin-Kurses verursachen. Bisher wurden jedoch noch keine großen BTC-Transfers von den Marktbeobachtern von Glassnode festgestellt.

Siehe auch  Bitcoin investiert 2 Milliarden Dollar - Wohin geht der Preis?

Darüber hinaus besteht die Besorgnis vor einem übermäßigen Angebot von Bitcoin auch aufgrund von Strafverfolgungsbehörden, die große Mengen an BTC von kriminellen Akteuren beschlagnahmt haben. Ein Beispiel ist das Landeskriminalamt Sachsen, das im Rahmen von Ermittlungen gegen die illegale Film-Tauschbörse Movie2k.to im Januar etwa 50.000 Bitcoin beschlagnahmte. Es wird auch berichtet, dass das Bundeskriminalamt (BKA) regelmäßig beschlagnahmte BTC-Bestände in Fiat-Währungen wie Euro oder Dollar umwandelt.

Die allgemeine schlechte Stimmung am Kryptomarkt in den letzten Wochen hängt auch mit der US-Zentralbank Federal Reserve zusammen. Es ist ungewiss, wann und in welchem Ausmaß die Federal Reserve ihre Geldpolitik lockern wird. Die derzeit vergleichsweise hohen Zinssätze bieten den Anlegern viele Möglichkeiten für gewinnbringende Investitionen, was sich negativ auf den Kryptomarkt auswirken kann. Sinkende Zinsen für traditionelle Anlagen könnten hingegen Crypto-Investitionen attraktiver erscheinen lassen.

Insgesamt herrscht also eine angespannte Situation im Bereich der Kryptowährungen, insbesondere bei Bitcoin. Die Marktteilnehmer verfolgen aufmerksam die Entwicklungen und warten ab, wie sich die Lage in den nächsten Tagen und Wochen weiterentwickeln wird. Ein Blick auf den Kryptomarkt und die Volatilität der digitalen Währungen verdeutlichen das Risiko und die potenziellen Gewinne, die mit Investitionen in diesen Assets einhergehen.

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