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Inflationsdaten der USA: Auswirkungen auf Bitcoin, Aktien und ETFs

Bitcoin-Preis unter Druck: Inflationsdaten und Verkauf von BTC durch Deutschland beeinflussen Markt

Die jüngsten Inflationsdaten in den USA haben eine interessante Entwicklung auf dem Markt für risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen, Aktien und Rohstoffe ausgelöst. Diese Daten zeigen, dass die Gesamt- und Kerninflation im Juni leicht gesunken sind. Der Headline-CPI fiel von 3,3 % auf 3,0 %, während der Kern-CPI auf 3,2 % zurückging. Diese Zahlen haben dazu geführt, dass Anleger optimistischer sind, was die Möglichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve im September betrifft. Zinssenkungen könnten dazu führen, dass Anleger von hochverzinslichen Anlagen wie Geldmarktfonds in risikoreichere Anlagen wie Bitcoin und Aktien umschichten.

Es wird geschätzt, dass Geldmarktfonds derzeit ein Vermögen von 6,1 Billionen US-Dollar halten. Diese Umschichtung könnte auch auf die positiven Prognosen für die Quartalsaison zurückzuführen sein, die mit den Veröffentlichungen großer Unternehmen wie JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup begonnen hat. Analysten erwarten ein starkes Gewinnwachstum von 8,8 %, den größten Anstieg seit über vier Jahren.

Obwohl die meisten risikoreichen Anlagen aufgrund der positiven Prognosen zugelegt haben, hat sich die Preisentwicklung von Bitcoin von anderen Anlageklassen abgekoppelt. Ein Grund dafür ist, dass deutsche Behörden Bitcoins an Kryptobörsen verkauft haben, was zu einem großen Angebot auf einem ohnehin illiquiden Markt geführt hat und Preisstörungen verursachte. Diese Transaktionen haben dazu geführt, dass die Bestände von Bitcoin auf den Börsen gestiegen sind. Ein weiterer Faktor für die Preisbewegungen von Bitcoin war die Kapitulation der Bitcoin-Miner.

In Deutschland hat die Regierung kürzlich 10.567 BTC im Wert von über 600 Millionen US-Dollar in mehreren Tranchen an Kryptowährungsbörsen übertragen. Diese Bitcoins stammen wahrscheinlich aus Beschlagnahmungen, die bereits vor einigen Monaten stattgefunden hatten. Nach den Transaktionen halten die deutschen Behörden noch 4.925 BTC im Wert von 285 Millionen US-Dollar, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 50.000 BTC im Wert von fast 3 Milliarden US-Dollar vor drei Wochen, als sie mit dem Verkauf begannen. Diese Verkäufe führten zu einem Rückgang der Bitcoin-Preise um 0,7 % auf 57.339,34 US-Dollar.

Siehe auch  Senator Warren warnt vor Gefahren durch ausländisches Krypto-Mining

Die Frage ist, wie lange die Baisse für Bitcoin anhalten wird. Die Kryptowährung hat in den letzten Monaten enttäuschende Handelsaktivitäten verzeichnet und benötigt dringend einen Bullenmarkt, um sich von den Auswirkungen des Halvings zu erholen. Es ist unklar, wann der nächste Bullenlauf für Bitcoin stattfinden könnte, obwohl makroökonomische Faktoren wie Inflation und Arbeitslosigkeit darauf hindeuten, dass die Erwartungen allmählich angeglichen werden.

Die Akkumulation von Bitcoin durch "Smart Money" während des letzten Korrekturzyklus deutet auf eine langfristig positive Tendenz gegenüber der Kryptowährung hin. Der aktuelle Verlauf des Bitcoin-Preises ähnelt früheren Bullenzyklen, die alle vier Jahre auftreten. Während in vergangenen Zyklen der Bitcoin-Preis über unterschiedliche Zeiträume stark gestiegen ist, bleibt abzuwarten, ob Bitcoin in naher Zukunft einen ähnlichen Bullenlauf erleben wird.

Die Marktentwicklungen sind von großer Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die Handlungen verschiedener Regierungen und Institutionen, die den Krypto-Markt beeinflussen können. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Inflationsdaten und die Verkäufe der deutschen Regierung weiterhin auf den Bitcoin-Preis und andere risikoreiche Anlagen auswirken werden.

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