Bitcoin und andere Kryptowährungen stehen derzeit unter Druck, und der Crypto Fear & Greed Index hat den negativsten Wert seit Dezember 2022 erreicht. Dieser Index misst die Stimmung in der Kryptowelt und zeigt derzeit “extreme Angst” an. Der Grund für diese Angst ist das Scheitern von Bitcoin, die Marke von 60.000 Dollar zu überschreiten.
Die jüngsten Entwicklungen am Kryptomarkt haben zu einem Rückgang von über 2 % bei Bitcoin geführt, wobei die Top-Kryptowährung nun bei rund 57.380 Dollar gehandelt wird. Aber nicht nur Bitcoin ist betroffen, auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, Solana, Chainlink, Polkadot und Dogecoin verzeichnen Verluste. Die gesamte Marktkapitalisierung ist in den letzten Tagen um fast 2 % gesunken.
Die Panik in der Branche ist spürbar, da der Crypto Fear & Greed Index auf 25 gefallen ist, was “extreme Angst” signalisiert. Dies ist der niedrigste Wert seit Dezember 2022, als Bitcoin nach einem Höchststand von über 60.000 Dollar einen massiven Einbruch erlebte. Ein Rückgang von Bitcoin kann zu einem allgemeinen Ausverkauf auf dem Kryptomarkt führen, was die Angst unter den Anlegern weiter verstärkt.
Analysten warnen vor einem weiteren Abwärtstrend von Bitcoin, da die Kryptowährung nach dem Scheitern, die Marke von 60.000 Dollar zu überschreiten, in einem bärischen Keil gefangen zu sein scheint. Justin Bennett hat darauf hingewiesen, dass weitere Einbrüche bevorstehen könnten, was die Stimmung am Kryptomarkt weiter belastet.
Ein weiterer Grund für den Druck auf Bitcoin ist der Ausverkauf durch die deutsche Regierung. Deutschland hat kürzlich über 2.000 BTC an Börsen transferiert, was zu einem weiteren Verlust von Bitcoin-Beständen geführt hat. Dies hat die Anleger alarmiert, auch wenn Analysten davon ausgehen, dass der Druck nur vorübergehend sein wird.
Es gibt jedoch auch positive Entwicklungen, die den Markt stabilisieren könnten. Der Krypto-Broker FalconX hat in einer Mitteilung an die Anleger darauf hingewiesen, dass die positive Haltung gegenüber Kryptowährungen auf beiden Seiten des Atlantiks zunimmt. Auch die Aussicht auf eine mögliche Zinssenkung im September könnte den Risikoanlagen zugutekommen und langfristige Investoren ermutigen.
Insgesamt bleibt die Lage am Kryptomarkt weiterhin volatil und von Unsicherheiten geprägt. Die Reaktion auf das Scheitern von Bitcoin, die Marke von 60.000 Dollar zu überschreiten, hat zu einer Stimmung der “extremen Angst” geführt. Anleger und Händler müssen daher vorsichtig sein und die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.