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Steuerpolitikdebatte: People Power Party plant Steuer auf Krypto-Handel bis 2028 zu verschieben

Die Debatte über Steuerpolitik in Südkorea: Verzögerung einer 20%igen Steuer auf Krypto-Gewinne und ihre Auswirkungen auf den Markt - DL News

Die südkoreanische People Power Party schlägt vor, die Einführung einer 20%igen Steuer auf Handelsgewinne mit Kryptowährungen bis 2028 zu verschieben. Dieser Vorschlag wird eingereicht, da Bedenken bestehen, dass eine schnelle Einführung von Steuern südkoreanische Investoren von einem bereits von negativer Stimmung geprägten Kryptomarkt vertreiben könnte.

Die vorgeschlagenen Steuerregeln würden erfordern, dass Investoren die hohe Steuer auf jährliche Gewinne über 2,5 Millionen Won (ungefähr 1.800 US-Dollar) zahlen. Im krassen Gegensatz dazu gilt die Kapitalertragssteuer für den Aktienhandel in Südkorea nur für Gewinne über 50 Millionen Won (rund 36.000 US-Dollar). Diese Diskrepanz hat erhebliche Kritik aus der Kryptogemeinschaft hervorgerufen.

Das Angebot für eine Steuerverzögerung ist Teil eines umfassenderen Pakets von Regulierungsmaßnahmen, die darauf abzielen, potenzielle Exzesse einzudämmen und die Marktstabilität zu gewährleisten. Dies bedeutet auch, dass die People Power Party ihre breitere Strategie unterstützt, den digitalen Vermögensmarkt zu fördern, während sie ein umfassendes regulatorisches Rahmenwerk schafft.

Trotz seiner vergleichsweise kleinen Bevölkerung von knapp unter 52 Millionen Menschen hat Südkorea einen bedeutenden Einfluss auf den globalen Kryptomarkt. Im ersten Quartal dieses Jahres erleichterte der südkoreanische Won ein Handelsvolumen von 456 Milliarden US-Dollar, das das mit dem US-Dollar gehandelte Volumen von 455 Milliarden US-Dollar übertraf.

Der Vorschlag zur Steuerverzögerung ist Teil eines umfangreichen Maßnahmenpakets zur Eindämmung potenzieller Exzesse und zur Sicherstellung der Marktstabilität. In dieser Woche wird Südkorea auch sein Virtual Asset User Protection Act einführen. Diese Gesetzgebung schreibt Virtual Asset Service Providers, oder VASPs, vor, Benutzereinlagen und virtuelle Vermögenswerte von ihren eigenen Beständen zu trennen und Maßnahmen zur Bekämpfung unfairer Handelspraktiken einzuführen.

Die Regierung legt auch den Grundstein für ein umfassendes digitales Vermögensrahmenwerk, das darauf abzielt, eine größere Aufsicht über die Branche der virtuellen Vermögensdienstanbieter auszuüben. Dieser Schritt soll dazu beitragen, dass der Markt für digitale Vermögenswerte transparenter und sicherer wird, um potenzielle Risiken für Investoren zu minimieren.

Siehe auch  Rückschlag am Kryptomarkt: Solana & Co. unter Druck

Die Diskussion über die Steuerpolitik hat bereits zu mehreren Verzögerungen geführt, seit sie ursprünglich für 2021 geplant war. Als Teil ihres Wahlkampfs zu Beginn dieses Jahres hat die Mitte-Rechts People Power Party versprochen, die Umsetzung der Steuer um zwei Jahre zu verschieben. Dies entspricht ihrem breiteren Bestreben, den digitalen Vermögensmarkt zu unterstützen, während sie ein umfassendes regulatorisches Rahmenwerk schafft.

In einem Markt, der von makroökonomischen Kräften und Spitzen in der Angebotssituation geprägt ist, hat Bitcoin im ersten Quartal 65% zugelegt, ist jedoch seit dem 31. März um 9% gefallen. Die Kryptowährungsbranche steht also vor einer Phase der Unsicherheit und Anpassung an neue Regulierungsmaßnahmen.

Die Entscheidung, die 20%ige Steuer auf Handelsgewinne mit Kryptowährungen zu verschieben, zeigt, dass Südkorea sein Engagement für die Stärkung des digitalen Vermögensmarktes unterstreicht, während es gleichzeitig sicherstellt, dass der Markt transparent und stabil bleibt. Trotz der Herausforderungen durch die Einführung neuer Steuergesetze und Regulierungen bleibt die südkoreanische Regierung bestrebt, ein gesundes und florierendes Ökosystem für digitale Vermögenswerte zu schaffen.

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