Die Woche auf dem Kryptomarkt war von Verlusten geprägt, da der gesamte Markt um 1,80 % fiel, was schwächer war als der NASDAQ Composite Index. Dies wurde durch eine Kombination aus negativen Nachrichten im Zusammenhang mit Binance und dem SEC vs Ripple Fall sowie Kommentaren zu ETF-Anträgen beeinflusst.
Der Kryptomarkt startete die Woche bullish, verlor jedoch an den darauffolgenden drei Tagen an Wert. Bitcoin fiel zum ersten Mal seit Juni unter die Marke von 30.000 US-Dollar. Die verschärfte Prüfung von Kryptowährungen belastete die Stimmung der Anleger. Besonders Binance stand die ganze Woche über im Rampenlicht.
Rezessionsängste, restriktive Fed-Protokolle und US-Wirtschaftsindikatoren sorgten für Unruhe auf dem Markt, da die Anleger die Auswirkungen der Geldpolitik der Zentralbanken auf die Weltwirtschaft abwägten. Die jüngsten Wirtschaftsindikatoren aus den USA deuteten auf mögliche Zinserhöhungen im Juli hin.
Auch der NASDAQ Composite Index hatte zu kämpfen und deutete auf eine Zinserhöhung im Juli hin. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Zinserhöhung stieg von 86,8 % auf 93,0 %. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im September stieg ebenfalls leicht an.
Im Fall SEC vs Ripple blieb es eine ruhige Woche ohne Updates. Die XRP-Community hoffte auf eine Einigung, bevor die SEC die redebezogenen Dokumente veröffentlichte. Diese Dokumente hatten jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf den Markt und ließen die Anleger weiterhin auf die zusammenfassenden Urteile warten.
Ripple teilte jedoch positive Updates zum UBRI-Programm mit, das in den letzten drei Jahren viele Fortschritte gemacht hat. Ripple erforscht auch digitale Währungen der Zentralbanken und deren Anwendungsfälle in der realen Welt.
Für Binance setzten sich die negativen Nachrichten und die behördliche Kontrolle fort. Die Australian Security and Investment Commission schloss sich einer wachsenden Liste von Aufsichtsbehörden an, die die Börse untersuchen. Berichte über den Abgang von Führungskräften und den Personalabbau bei Binance trugen ebenfalls zur Unsicherheit bei.
Die Euphorie rund um Bitcoin-ETFs ließ nach der Bewertung von JPMorgan nach. Das Unternehmen zweifelte daran, dass die Genehmigung eines US-Bitcoin-ETFs einen großen Einfluss auf den Markt haben würde. BTC verzeichnete in dieser Woche ebenfalls Verluste.
Kraken befand sich ebenfalls im Rampenlicht, da das FBI das Haus des ehemaligen CEO Jesse Powell durchsuchte. Die Untersuchung wurde jedoch nicht mit Powells Tätigkeiten im Kryptowährungsbereich in Verbindung gebracht.
Insgesamt war es eine herausfordernde Woche für den Kryptomarkt, geprägt von Verlusten und negativen Schlagzeilen. Die Anleger werden gespannt sein, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird.