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Peter Schiff nennt Strategie-Modell Betrug: Gold bleibt die sichere Wahl

Peter Schiff setzt sich mit kontroversen Thesen gegen Bitcoin und fordert Michael Saylor zur Diskussion über die Zukunft von Kryptowährungen und Gold heraus.

Die Herausforderungen des Bitcoin-Marktes und der Einfluss von Gold

Die rasant wechselnde Finanzlandschaft wird derzeit von einem heftigen Konflikt zwischen dem Goldinvestor Peter Schiff und Michael Saylor, dem Gründer des Unternehmens Strategy, dominiert. Schiff, ein entschiedener Kritiker von Bitcoin und Verfechter von Gold, nennt das Geschäftsmodell von Strategy einen „Betrug“ und fordert Saylor zu einer Debatte während der Binance Blockchain Week in Dubai auf.

Schiffs Bedenken gegenüber Bitcoin

Schiff äußerte harsche Kritiken an der Strategie von Strategy, die einen beträchtlichen Bitcoin (BTC) Schatz verwaltet. Er erläuterte, dass die Zahlungen aus sogenannten einkommensorientierten Fonds, die die „hochverzinslichen“ Vorzugsaktien des Unternehmens erwerben, nicht realisiert werden würden. „Sobald Fondsmanager dies erkennen, werden sie die Vorzugsaktien abstoßen“, erklärte Schiff. Er prognostiziert eine mögliche „Todesspirale“ für das Unternehmen, falls die Gelder nicht mehr hereinkommen.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen: Der Goldpreis bleibt stabil

Diese Auseinandersetzung findet statt, während der Bitcoin-Preis unter die $99,000-Marke sinkt und ein allgemeiner Rückgang im Kryptomarkt spürbar ist. Im Gegensatz dazu behauptet sich der Goldpreis über dem wichtigen Niveau von $4,000 pro Unze, was für Investoren und Finanzanalysten von großer Bedeutung ist. Aktuell liegt der Goldpreis bei etwa $4,085 pro Unze, nachdem er im Oktober ein Rekordhoch von ca. $4,380 erreicht hatte.

Aktuelle Marktanalysen und Investmenttrends

Der Bitcoin-Kurs hat seit seinem Höchststand über $125,000 im Oktober über 20% verloren, gefolgt von einem massiven Kursrückgang am 10. Oktober, der viele Milliarden Dollar im Kryptomarkt zum Verschwinden brachte. Die net asset value multiple (mNAV) von Strategy hat im November unter 1 gedippt, sich jedoch mittlerweile auf 1.21 erholt. Trotz dieser leichten Verbesserung bleibt die mNAV von 2 oder höher, die als gesund für treasury-Unternehmen gilt, in weiter Ferne, und die Aktien von Strategy sind seit Juli um über 50% gesunken.

Siehe auch  Strategien für Bitcoin-Trader: Stop-Loss und Take-Profit richtig nutzen

Bedeutung und Ausblick

Der Konflikt zwischen Schiff und Saylor reflektiert nicht nur persönliche Differenzen, sondern verdeutlicht auch die Herausforderungen, mit denen Krypto-Investoren derzeit konfrontiert sind. Der Rückgang der Bitcoin-Preise und die Stabilität des Goldmarktes werfen Fragen über die zukünftige Rolle von Kryptowährungen und anderen digitalen Vermögenswerten auf. In einem sich schnell verändernden wirtschaftlichen Umfeld könnte der anhaltende Rückgang im Bitcoin-Sektor für Investoren bedeuten, dass traditionelle Anlagen wie Gold wieder ins Rampenlicht rücken.

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Sebastian Knell

Sebastian Knell – DeFi-Kolumnist - Sebastian analysiert dezentrale Finanzsysteme (DeFi) und erklärt, wie Blockchain-basierte Finanzlösungen funktionieren. Er hat Erfahrung im Bankwesen und Fintech und schreibt über Kreditprotokolle, automatisierte Handelsstrategien und smarte Verträge. Seine Artikel bieten klare Erklärungen für Anleger und Entwickler, die DeFi besser verstehen wollen.

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