Das dezentralisierte Finanzprotokoll (DeFi) BarnBridge DAO und seine Gründer Tyler Ward und Troy Murray werden voraussichtlich über 1,7 Millionen US-Dollar zahlen, um die von der Securities and Exchange Commission (SEC) erhobenen Anklagen zu begleichen.
Anklage wegen Nichtregistrierung von Krypto-Asset-Wertpapieren
Die Anklage gegen BarnBridge bezog sich auf die unterlassene Registrierung des Angebots und Verkaufs ihrer strukturierten Krypto-Asset-Wertpapiere, die als SMART Yield-Anleihen bekannt sind. Die SEC behauptete, dass die DAO und ihre Gründer diese Anleihen ohne ordnungsgemäße Registrierung vermarktet hätten, was einen Verstoß gegen Wertpapiergesetze darstelle.
BarnBridge DAOs Vergleich in Höhe von 1,7 Millionen US-Dollar
BarnBridge DAO, ein Akteur im sich entwickelnden DeFi-Bereich, hat mit der SEC einer Einigung über 1,7 Millionen US-Dollar zugestimmt. Der Vergleich beinhaltet, dass BarnBridge fast 1,5 Millionen US-Dollar an Erlösen aus dem Verkauf von SMART Yield-Anleihen einbringt, sowie individuelle zivilrechtliche Strafen in Höhe von 125.000 US-Dollar für Ward und Murray.
Die US-Börsenaufsicht SEC warf der DAO und ihren Gründern Tyler Ward und Troy Murray vor, das „Angebot und den Verkauf strukturierter Krypto-Asset-Wertpapiere, bekannt als SMART Yield Bonds“, nicht registriert zu haben. Laut Aussage der SEC hat SMART Yield Kryptowährungen von Anlegern gebündelt, um Renditen für zahlende Anleger zu erzielen.
Haltung der SEC zur Blockchain-Compliance
Im Zuge dieser Einigung bekräftigt die SEC ihre Haltung zur Notwendigkeit der Einhaltung von Vorschriften im Blockchain- und Kryptoraum. Das regulatorische Umfeld entwickelt sich weiter und Unternehmen, die in diesem Sektor tätig sind, müssen sich darin mit einem ausgeprägten Bewusstsein für regulatorische Verpflichtungen zurechtfinden.