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Bitcoin: Anzeichen für bevorstehenden Bärenmarkt wachsen

Die aktuellen Entwicklungen im Bitcoin-Markt werfen wichtige Fragen zum Zustand der Kryptowährung auf. Stand Dezember 22 hält Bitcoin den Wert zwischen 88,000 und 90,000 Dollar, doch die Anzeichen deuten darauf hin, dass die Marktstruktur darunter zunehmend brüchig ist.

Wachsende Sorgen über die Marktnachfrage

Das Interesse an Bitcoin, gemessen an der Kaufkraft im Verhältnis zum verfügbaren Angebot, zeigt eine bedenkliche Abnahme. Nach mehreren Anstiegen in der ersten Hälfte von 2025 stagniert das Nachfragewachstum. Die Tatsache, dass die Preise hoch bleiben, während die Nachfrage nicht nachzieht, lässt darauf schließen, dass die Marktstärke eher auf Momentum und spekulativen Bewegungen beruht.

Institutionelle Investitionen unter Druck

Einem signifikanten Trend zufolge verlieren US Bitcoin ETFs, die als stabile Nachfragequelle gelten, an Zugkraft. Im Jahr 2024 gab es einen stetigen Anstieg der Zuflüsse in diese Fonds, wohingegen das vierte Quartal 2025 einen Rückgang zeigt. Dies ist wichtig, da ETFs langfristiges Kapital statt kurzfristiger Spekulation repräsentieren.

Erfahrene Investoren verringern ihre Bestände

Investoren, die zwischen 100 und 1,000 Bitcoin halten – auch als „Delfine“ bekannt – haben in den letzten zwölf Monaten ihre Bestände erheblich abgebaut. So etwas geschah bereits vor den größeren Marktrückgängen in der Vergangenheit. Dies sieht zwar nicht nach Panikverkauf aus, signalisiert dennoch eine Risikominderung durch erfahrene Händler und könnte auf niedrigere Ertragserwartungen hindeuten.

Die Finanzierungskosten deuten auf geringeres Vertrauen hin

Ein weiterer besorgniserregender Indikator sind die fallenden Finanzierungskosten auf den großen Börsen. Diese Kosten messen, was Anleger bereit sind zu zahlen, um gehebelte Positionen zu halten. Sinkende Finanzierungskosten deuten darauf hin, dass Händler weniger Vertrauen in die Preisentwicklung haben.

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Technische Marken und historische Präzedenzfälle

Ein gravierendes Warnsignal ist, dass Bitcoin unter den gleitenden 365-Tage-Durchschnitt gefallen ist, der oft als Grenze zwischen Bullen- und Bärenmarkt gesehen wird. Historisch gesehen spiegelt ein solcher Rückgang einen Wandel in der langfristigen Marktdynamik wider und könnte die Wahrscheinlichkeit von Preiserholungen erhöhen.

Was kommt als Nächstes?

Sollten sich die aktuellen Negativsignale fortsetzen, zeigen historische Daten, dass Bitcoin in einem echten Bärenmarkt in den Bereich von 56,000 Dollar fallen könnte, was als mittlerer Wert all seiner Halter gilt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Bitcoin-Kurs zwangsläufig diesen Punkt erreichen muss; oftmals tendieren langfristige Käufer dazu, näher an diesem Bereich zu agieren, wenn die Preise fallen.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass Bitcoin, zweifellos anfällig für kurzfristige Volatilität ist, während das institutionelle Interesse nachlässt. Die Möglichkeit eines Markteinbruchs im Jahr 2026 steigt, wenn sich die Nachfrage nicht erholt. Das Vertrauen der Anleger steht auf der Kippe, und der Spielraum für Fehler verringert sich.

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