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Bernstein : Preisprognose hebt Bitcoin auf 150.000 USD für 2026

"Institutionelle Interessen treiben die Zukunft des digitalen Goldes und brechen mit traditionellen Marktzyklen"

Auf Einen Blick

  • Bernstein hebt die Preisprognose für Bitcoin im Jahr 2026 auf 150.000 Dollar an.
  • Institutionelle Nachfrage prägt zunehmend die Marktstruktur von Bitcoin.
  • Erwartete Zinssenkung der Federal Reserve könnte den Bitcoin-Markt weiter unterstützen.

Stärkung der institutionellen Nachfrage

In einer aktuellen Analyse hebt Bernstein hervor, dass sich das Verhalten von Bitcoin verändert hat. Der Einfluss institutioneller Flüsse nimmt zu, was zu einer stabileren Marktstruktur führt und die Volatilität reduziert. Diese Veränderung wurde während eines jüngsten Marktrückgangs offensichtlich, als Spot Bitcoin ETFs nur etwa 5% Abflüsse verzeichneten, während der Bitcoin-Preis von über 126.000 Dollar auf den Bereich von 80.000 Dollar fiel. Bernstein interpretiert diesen moderaten ETF-Abfluss im Vergleich zum 30%igen Rückgang des Bitcoin-Preises als Zeichen für eine reifere Anlageklasse.

Neue Prognosen und kurzfristige Anpassungen

Auf Grundlage dieser Beobachtungen hat Bernstein neue Preisprognosen für Bitcoin vorgestellt. Die Prognose sieht einen Preis von 150.000 Dollar für 2026 vor, mit einem möglichen Höchststand von rund 200.000 Dollar im Jahr 2027 und einem langfristigen Ziel von 1 Million Dollar bis 2033. Tom Lee, der Vorsitzende von Bitmine, äußerte auf der Binance Blockchain Week ähnliche Erwartungen und spricht davon, dass der langjährige vierjährige Zyklus innerhalb der nächsten acht Wochen möglicherweise durchbrochen wird. Dennoch hat er seine kurzfristigen Schätzungen nach unten korrigiert und nennt jetzt ein Preisziel über 100.000 Dollar.

Makroökonomische Faktoren beeinflussen den Markt

Zusätzlich zu den Bemerkungen zur institutionellen Nachfrage spielen breitere wirtschaftliche Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle in der Marktentwicklung von Bitcoin. Die kommende geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve wird von vielen Investoren genau beobachtet. Analysten erwarten eine Zinssenkung um 0,25%, die dritte Senkung in diesem Jahr. In einem aktuellen Newsletter äußerten David Brickell und Chris Mills vom London Crypto Club, dass eine geldpolitische Lockerung, vor allem in Verbindung mit erweiterten Anleihekäufen, die Liquidität erhöhen und Bitcoin stärken könnte.

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Diese Kombination aus Zinssenkungen und einer Ausweitung der Bilanz wird als vielversprechender Hintergrund für risikobehaftete Anlagen im neuen Jahr beschrieben. Ed Yardeni von Yardeni Research teilt diese Erwartung ebenfalls und betont, dass dies die allgemein vorherrschende Sichtweise unter den Entscheidungsträgern widerspiegelt. Marktindikatoren unterstützen diese Sichtweise zusätzlich; das CME FedWatch-Tool zeigt eine 86%ige Wahrscheinlichkeit für eine viertel Punkt-Zinssenkung an.

Fazit

Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass institutionelle Nachfrage und makroökonomische Faktoren zusammenkommen, um Bitcoin neue Impulse zu geben. Bernstein’s angepasste Prognosen und das Interesse an einer breiten geldpolitischen Lockerung deuten auf ein Potenzial für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren hin.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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