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Bitcoin-Debatte: Trumps digitale Strategie und der Aufstieg der Stablecoins

"Wie der 45. Präsident der USA mit digitalen Vermögenswerten die Kontrolle über die Finanzen neu definiert – und was das für die Zukunft des Dollar bedeutet."

Der Einfluss digitaler Währungen auf die amerikanische Wirtschaft ist ein hochaktuelles Thema, insbesondere seit Donald Trump am 20. Januar das Amt des Präsidenten übernommen hat. Trotz eines anfänglichen Höhenflugs erreichte der Bitcoin nur kurzzeitig einen Wert von über 109.000 USD, bevor er sich auf etwa 105.000 USD am 30. Januar zurückzog. Dies wirft die Frage auf, ob dieser Rückgang auf ein allgemeines Desinteresse oder auf strategische Maßnahmen der neuen Regierung zurückzuführen ist.

Trumps Ansatz zur digitalen Währung

Trump hat während seines Wahlkampfs angedeutet, dass er die Vereinigten Staaten zur “Welt-Hauptstadt” der Kryptowährungen machen möchte. Am 23. Januar unterschrieb er eine Richtlinie zur “Stärkung der amerikanischen Führung in digitaler Finanztechnologie”. Das Konzept hinter dieser Maßnahme zielt darauf ab, den Zugang von Bürgern und Unternehmen zu Blockchain-Technologien zu erleichtern, die als technische Grundlage für Kryptowährungen dienen.

Sicherung der Dollar-Souveränität

In dem Erlass wird jedoch auch betont, dass die Souveränität des US-Dollars gefördert und geschützt werden soll. Dies geschieht in einem Kontext, in dem eine Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC), die von der Federal Reserve ausgegeben werden könnte, ausgeschlossen wird. Trumps Verwaltung sieht in solchen CBDCs potenzielle Gefahren für die Stabilität des finanziellen Systems und die individuelle Privatsphäre.

Stabile Währungen als Lösung

Stattdessen fokussiert sich Trumps Team auf die Entwicklung von Stablecoins. Diese digitalen Vermögenswerte, die eine stabilere Wertentwicklung aufweisen sollen, werden oft durch Vermögenswerte wie Staatsanleihen gedeckt. Ein prominentes Beispiel ist der USDC, der von der Firma Circle ausgegeben wird und sich bereits als “digitaler Dollar der Welt” positioniert hat. Mit einem Wert von nahezu 52 Milliarden USD zeigt sich, dass dieser Markt gefragt ist.

Siehe auch  Lokale Nachrichten: Zinscut der Fed und Blockchain-Revolution im Fokus

Risiko oder Chance für die Gemeinschaft?

Die Absichten der regierenden Administration deuten darauf hin, dass sie digitale Währungen unter Kontrolle halten möchte, um die Wirtschaftskraft der Vereinigten Staaten zu sichern. Dies könnte jedoch auch Auswirkungen auf die breite Öffentlichkeit haben. Der Zugang zu sicheren und stabilen digitalen Finanztechnologien könnte Bürgern helfen, ihre Finanzen besser zu verwalten und zu diversifizieren. Experten wie Nathalie Janson von der NEOMA Business School verweisen darauf, dass die Trump-Administration erkannt hat, dass die regulatorische Arbeit bezüglich Stablecoins pragmatischer ist, da diese bereits existieren und erfolgreich sind.

Insgesamt zeigt sich, dass die Ansätze der Trump-Administration in Bezug auf digitale Währungen sowohl Risiken als auch Chancen für die amerikanische Wirtschaft und die Bürger mit sich bringen. Während die Aktienmärkte und Kryptowährungen nach Stabilität streben, bleibt abzuwarten, wie sich diese neuen Regelungen langfristig auswirken werden.

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