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Bitcoin-ETFs genehmigt: Kaufwelle und Liquiditätsanstieg im Fokus

Bitcoin-Pizza-Day 2024 – Ein Rückblick auf die Anfänge der Kryptowährung

Am 22. Mai 2010 markierte ein denkwürdiges Ereignis den Beginn einer neuen Ära: Laszlo Hanyecz zahlte für zwei Pizzen mit Bitcoin. Zu diesem Zeitpunkt war der Wert von Bitcoin noch sehr niedrig, was dazu führte, dass er für die beiden Pizzen satte 10.000 Bitcoin ausgeben musste. Heute, 14 Jahre später, wäre diese Transaktion unglaublich wertvoll, da die 10.000 Bitcoin heute über 600 Millionen Euro wert wären.

Die Genehmigung von Bitcoin-ETFs durch die US-Wertpapierbehörde SEC am 10. Januar dieses Jahres war ein weiterer Meilenstein für die Kryptowährung. Zum ersten Mal konnten US-Anleger direkt in ETFs investieren, die durch „echte Bitcoins“ abgesichert sind. Dies bedeutete eine deutliche Vereinfachung des Investitionsprozesses im Vergleich zum zuvor „gebührenträchtigen“ Grayscale Bitcoin Trust, der als geschlossener Fonds konzipiert war. Die Genehmigung der Bitcoin-ETFs durch die SEC führte zu einer regelrechten Liquiditätswelle, bei der viele Besitzer des Grayscale Bitcoin Trusts in die neuen und kostengünstigeren Bitcoin-ETFs wechselten.

Dieser Wechsel führte dazu, dass das Volumen des Grayscale Bitcoin Trusts von Ende Dezember bis Mitte Mai um zehn Milliarden Dollar sank, während die Marktkapitalisierung der sieben neuen Bitcoin-ETFs von null auf fast 23 Milliarden Dollar explodierte. Die größten Anteile der Zuflüsse gingen an die drei größten Bitcoin-ETFs von iShares (16,9 Milliarden Dollar), 21Shares (2,6 Milliarden Dollar) und Bitwise (2,0 Milliarden Dollar).

Der SPDR Gold Shares, der erste physisch besicherte Gold-ETF in den USA, wurde am 18. November 2004 ins Leben gerufen. Seitdem hat sich der Preis von Gold von 442 Dollar auf 2.350 Dollar mehr als verfünffacht, teilweise aufgrund des weltweiten Nachfragebooms nach Gold-ETFs. Die Goldbestände der ETFs belaufen sich mittlerweile auf mehr als 3.000 Tonnen.

Siehe auch  Bitcoin-ETFs: Aufschwung für digitale Vermögenswerte in Asien-Pazifik

Am 20. April 2024 fand das vierte Bitcoin-Halving statt, das die Belohnung für das Erstellen eines neuen Blocks halbierte. Nach über 840.000 Blöcken sank die Belohnung von 50 Bitcoins auf 3,125 Bitcoins. Die Gesamtzahl der neuen Bitcoins pro Tag sank von 900 auf ungefähr 450. Das Halving sorgt dafür, dass die Anzahl der neuen Bitcoins im Laufe der Zeit abnimmt, bis die maximale Anzahl von 21 Millionen erreicht ist, was voraussichtlich um das Jahr 2140 der Fall sein wird.

Das vierte Bitcoin-Halving verstärkte die Seltenheit von Bitcoin im Vergleich zu Gold. Der Stock-to-Flow-Ratio des Bitcoins liegt bei über 115, während der für 2023 geförderte Goldbestand einen Wert von 58 aufweist. Dies zeigt, dass Bitcoin eine höhere Seltenheit aufweist als Gold, was sein Potenzial als langfristige Anlageoption unterstreicht.

Trotz der Unterschiede zwischen traditionellem Gold und digitalem Gold (Bitcoin) haben beide ihre Vorzüge. Beide Vermögenswerte können außerhalb des Bankensystems aufbewahrt werden und lassen sich im Gegensatz zu Fiat-Währungen nicht beliebig vermehren. Die Sicherheit und Verwahrung von physischem Gold ist im Vergleich zu Bitcoin einfacher, da das Verlustrisiko bei falscher Aufbewahrung oder einem möglichen Verbot von Goldbesitz bei Bitcoin höher ist.

Es ist wichtig, die Chancen und Risiken von Gold und Bitcoin zu verstehen, bevor man in sie investiert. Sicheres und fachgerechtes Verwahren ist entscheidend, insbesondere bei Bitcoin, da der Zugriff nur über den privaten Schlüssel gewährt wird. Bevor man in Gold oder Bitcoin investiert, ist es ratsam, sich über ihre Funktionsweise im Grundsatz im Klaren zu sein und die potenziellen Risiken abzuwägen.

Siehe auch  Ist Bitcoin auf dem Weg zu neuen Höhen? Gründe für einen möglichen Kursanstieg analysiert

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