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Bitcoin-Kurssturz: Geopolitik und Wirtschaft treiben die Märkte in den Abgrund

Geopolitische Spannungen und makroökonomische Einflüsse: Wie sich aktuelle Ereignisse auf den Bitcoin-Kurs auswirken könnten.

Ein Blick auf die Auswirkungen der Bitcoin-Korrektur

Die jüngste Preisentwicklung von Bitcoin hat auf dem Kryptowährungsmarkt für erhebliche Unruhe gesorgt. In nur 24 Stunden fiel der Preis von Bitcoin um 17,7% und notiert aktuell bei 50,193.32 USD. Analysten der Handelsplattform Bitfinex haben sich jedoch zu Wort gemeldet und sehen eine kurzfristige Unterstützung bei etwa 48,900 USD.

Marktanalyse und Unterstützungszonen

Laut den Bitfinex-Analysten könnte die Preisspanne um 48,900 USD eine entscheidende Zone für die Stabilisierung des Bitcoin-Kurses darstellen. Sollten sich keine bullischen Tendenzen zeigen, könnte dieser Bereich erneut getestet werden. Dies hängt stark von der Entwicklung des makroökonomischen Umfelds ab, welches maßgeblich das Handelsverhalten beeinflusst.

Makroökonomische Einflüsse und geopolitische Risiken

Die Ursachen für den Rückgang der Kryptowährung sind vielfältig. Eine der Hauptursachen ist die unerwartete Zinserhöhung der Bank von Japan in der letzten Woche, die den japanischen Yen ansteigen und gleichzeitig die Aktienkurse sinken ließ. Der Nikkei-Index hat seitdem um etwa 15% nachgegeben und liegt nun 20% unter seinem Höchststand von Mitte Juli.

Zusätzlich zu diesen Faktoren ergänzen Analysten, dass enttäuschende Arbeitsmarktberichte aus den USA und steigende Arbeitslosenzahlen zur Unsicherheit beitragen. Besonders Erwähnung findet hierbei die Sahm’sche Regel, die in der Vergangenheit zuverlässig auf Rezessionen hingewiesen hat und aktuelle Ängste in den Staaten weiter anheizt.

Regionale Spannungen und ihre Marktfolgen

Ben El-Baz, Geschäftsführer von HashKey, hebt zudem die steigenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten hervor, insbesondere im Kontext des Konflikts zwischen Iran und Israel. Diese Unsicherheit hat dazu geführt, dass Marktteilnehmer verstärkt sichere Anlagen bevorzugen, was sich negativ auf risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin auswirkt.

Siehe auch  Bitcoin wird in den kommenden Monaten "viel höher" prognostiziertChain Analyst Will Clemente

Folgen für Ethereum und den Kryptomarkt

Die Preisrückgänge bei Bitcoin haben auch negative Auswirkungen auf Ethereum gehabt. Ausgelöst durch die beschriebenen Faktoren wurden Stop-Loss-Schwellen für gehebelte Positionen bei Ethereum aktiviert, was den Druck auf diese Kryptowährung zusätzlich verstärkt hat und zu einem weiteren Preisverfall führte.

Fazit: Ein turbulentes Marktumfeld

Die Kursbewegungen von Bitcoin und anderen Kryptowährungen spiegeln ein turbulentes Marktumfeld wider, das von makroökonomischen Veränderungen und geopolitischen Unsicherheiten geprägt ist. Die kommenden Tage und Wochen werden entscheidend dafür sein, ob die prognostizierte Unterstützung bei 48,900 USD hält und welche Richtung der Markt in der Zukunft einschlagen wird.

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