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Bitcoin unter Druck: Rutsch unter 82.000 Dollar und neue Unsicherheit

Könnte der Marktumbruch Bitcoin auf das kritische Unterstützungsniveau zurückführen?

Auf Einen Blick

  • Bitcoin fällt unter 82.000 US-Dollar und zeigt Anzeichen für eine mögliche Korrektur auf 80.000 US-Dollar.
  • Innerhalb der letzten 24 Stunden kam es zu Liquidationen im Wert von 217 Millionen US-Dollar.
  • Die Bitcoin ETFs erlebten letzte Woche einen Mittelzufluss von 196 Millionen US-Dollar, trotz eines Gesamtverlustes von 696,84 Millionen US-Dollar im Monat.

Preisbewegungen und Marktbedingungen

Bitcoin hat kürzlich einen Rückgang unter die 82.000 US-Dollar-Marke erlebt, was auf eine potenzielle Korrektur in Richtung 80.000 US-Dollar hinweist, während die Marktangst und Unsicherheit zunehmen. In den vergangenen vier Tagen ist Bitcoin um 6% gefallen und erreichte einen 24-Stunden-Tiefstpreis von 81.287 US-Dollar. Derzeit wird Bitcoin bei 81.993 US-Dollar gehandelt und zeigt Anzeichen einer Abweisung niedrigere Preise. Die entscheidende Frage bleibt: Kann eine bullische Erholung verhindern, dass der Unterstützungsbereich bei 80.000 US-Dollar erneut getestet wird?

Technische Analyse und Fibonacci-Niveaus

Die technische Analyse zeigt eine deutliche bärische Umkehrung von einer Widerstandstrendlinie. Diese Bewegung durchbrach das 67,8%-Fibonacci-Niveau bei 86.145 US-Dollar und die 200-Tage-EMA nahe 85.500 US-Dollar. Aktuell nähert sich Bitcoin dem 50%-Fibonacci-Niveau bei 79.957 US-Dollar. Trotz des bärischen Drucks deuten die niedrigeren Preisschwankungen in den letzten drei Kerzen auf eine potenzielle Umkehr hin. Jedoch hat der Abwärtstrend auch eine bärische Überkreuzung in den MACD- und Signal-Linien ausgelöst, was auf eine bevorstehende steile Korrektur hinweist. Zudem zeigt der abnehmende Trend bei den 50-Tage- und 200-Tage-EMAs auf ein sogenanntes golden crossover hin.

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Bewegungen der Bitcoin-Miner und ETF-Zuflüsse

Trotz des bärischen Marktes verzeichneten Bitcoin ETFs in der vergangenen Woche einen Mittelzufluss von 196 Millionen US-Dollar, was den zweiten aufeinanderfolgend positiven Zufluss darstellt, nachdem in der Vorwoche 744,35 Millionen US-Dollar in den Markt kamen. Im Vergleich dazu war der monatliche Nettozufluss jedoch negativ und belief sich auf -696,84 Millionen US-Dollar. Ein Abfluss von 93,16 Millionen US-Dollar am 28. März beendete eine Serie von zehn aufeinanderfolgenden Tagen mit Zuflüssen. Der Großteil dieses Abflusses stammte von Fidelity, das einen Rückzug von 93,16 Millionen US-Dollar verzeichnete, während andere Bitcoin ETFs keine Flüsse verzeichneten.

Gleichzeitig zeigte sich ein Rückgang des Vertrauens unter Bitcoin-Miner. Laut dem Krypto-Analysten Ali Martinez haben die Miner in der letzten Woche über 2.400 BTC verkauft, was einem Wert von 220 Millionen US-Dollar entspricht. Daten von CryptoQuant offenbaren, dass die Reserven der Bitcoin-Miner von 1,81 Millionen BTC auf 1,808 Millionen BTC gefallen sind. Der Anstieg der On-Chain-Aktivität deutet jedoch darauf hin, dass Bitcoin-Besitzer in den letzten Stunden 1.280 BTC im Wert von 106 Millionen US-Dollar bewegt haben. Über 30.000 BTC wurden in der letzten Woche von Börsen abgezogen, was inmitten der wachsenden Unsicherheit einen positiven Aspekt darstellt.

Fazit

Der Rückgang des Bitcoin-Angebots auf Börsen und die abnehmenden Miner-Reserven liefern widersprüchliche Signale über den Markt. Diese Situation schafft zusätzliche Unsicherheit, die zu starken Preisschwankungen in beide Richtungen führen könnte. Dennoch deutet der vorherrschende bärische Druck auf die Gefahr eines weiteren Rückgangs hin, während die Angst steigt. Basierend auf den Fibonacci-Niveaus liegt die unmittelbare Unterstützung für Bitcoin nahe 80.000 US-Dollar beim 50%-Fibonacci-Niveau. Ein Durchbruch unter diese Unterstützung würde voraussichtlich zu einem Rücktest des Niveaus von 73.767 US-Dollar beim 38,2%-Fibonacci-Niveau führen. Andererseits, wenn Bitcoin eine bullische Erholung schafft, könnte er darauf abzielen, die 200-Tage-EMA bei 85.452 US-Dollar erneut zu testen.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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