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BlackRock : Neue ETF-Strategie treibt Bitcoin-Einkünfte in neue Höhen

BlackRock setzt auf innovative Strategien: Wie ein neuer ETF den Bitcoin-Markt revolutionieren könnte und Anlegern neue Einkommensquellen bietet.

Auf Einen Blick

  • BlackRock plant die Gründung eines Unternehmens in Delaware für seinen Bitcoin Premium Income ETF.
  • Der neue ETF wird mit einer Covered Call-Strategie auf Bitcoin-Futures arbeiten.
  • Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock hat seit Januar 2024 mehr als 60,7 Milliarden US-Dollar angezogen.

Ein neuer Schritt in der Kryptowelt

Der Vermögensverwalter BlackRock hat einen Antrag zur Gründung einer Trustgesellschaft in Delaware eingereicht, die mit seinem vorgeschlagenen Bitcoin Premium Income ETF verbunden ist. Dieser Schritt deutet darauf hin, dass das Unternehmen plant, ein weiteres Kryptoprodukt neben dem bereits rekordverdächtigen iShares Bitcoin Trust (IBIT) auf den Markt zu bringen.

Innovative Strategie mit covered Calls

Im Gegensatz zum IBIT, der den Bitcoin-Preis direkt abbildet, wird der neue ETF auf eine andere Weise arbeiten. Er plant den Verkauf von Covered Call-Optionen auf Bitcoin-Futures. Diese Strategie erlaubt es dem Fonds, Prämien zu sammeln, wodurch ein Einkommen generiert wird, das an die Anleger verteilt werden kann. Der Nachteil besteht darin, dass der Fonds einen Teil des positiven Potenzials aufgibt, wenn der Bitcoin-Preis stark steigt.

Eric Balchunas, ETF-Analyst bei Bloomberg, beschrieb diesen Schritt als Möglichkeit, dem Bitcoin Erträge zu verleihen.

Marktaufstellung von BlackRock

BlackRock dominiert bereits den ETF-Sektor mit seinem iShares Bitcoin Trust. Seit seiner Einführung im Januar 2024 hat IBIT mehr als 60,7 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen angezogen. Dies entspricht einem Bestand von über 768.285 BTC und macht ihn zum größten Produkt seiner Art. Im Vergleich dazu liegt das konkurrierende Produkt, der Wise Origin Bitcoin Trust (FBTC) von Fidelity, weit hinten mit 12,3 Milliarden US-Dollar.

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Ein Blick auf die Zukunft der Bitcoin-Erträge

Ein zentrales Problem bei Bitcoin als Investment ist seit Jahren das Fehlen einer intrinsischen Rendite. Traditionelle Anleger bevorzugen häufig Vermögenswerte, die Einkommen durch Dividenden oder Zinsen generieren können. BlackRock’s vorgeschlagener ETF würde auf ähnliche Bemühungen aufbauen und eine zusätzliche Möglichkeit bieten, sowohl Krypto-Exposition als auch stabile Auszahlungen zu erzielen.

Fokus auf Bitcoin und Ethereum

Trotz wachsender Spekulationen über Altcoin-ETFs zeigt sich BlackRock vorsichtig. Balchunas bemerkte, dass das Unternehmen sich darauf konzentriert, Produkte rund um Bitcoin und Ethereum zu entwickeln. Derzeit meidet es Produkte, die mit kleineren Kryptowährungen verbunden sind, sodass der Wettbewerb im Bereich Altcoin-ETFs anderen Anbietern überlassen bleibt.

Eine sich verändernde Landschaft

Die Wettbewerbsbedingungen ändern sich jedoch schnell. Jüngsten Berichten zufolge hat die SEC kürzlich einen allgemeinen Listingstandard genehmigt, der es Börsen ermöglicht, bestimmte Krypto-ETFs ohne eine fallbasierte Überprüfung zu listen. Dies könnte die Genehmigung von Produkten, die an alternative digitale Währungen gebunden sind, beschleunigen.

Kryptowährungen wie Litecoin, Solana, XRP und Dogecoin werden oft als potenzielle ETF-Kandidaten erwähnt. Solche Produkte würden die Optionen für Anleger erweitern, während BlackRock es vorzieht, sich vorerst auf die beiden größten Assets zu konzentrieren.

Fazit

BlackRock positioniert sich mit seinem neuen Bitcoin Premium Income ETF als Innovator auf dem Markt und greift ein Bedürfnis nach Erträgen aus Bitcoin-Investments auf. Diese Entwicklung könnte sowohl die ETF-Landschaft als auch das Interesse an Kryptowährungen weiter fördern.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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