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Auf Einen Blick
- Coinbase Global Inc. stellt einen Antrag auf Informationsfreiheit (FOIA) zur Offenlegung der Ausgaben der SEC für Kryptowährungsdurchsetzungsmaßnahmen.
- Der Antrag umfasst Informationen über Anzahl und Kosten der Ermittlungen sowie Mitarbeiter, die an diesen Fällen gearbeitet haben.
- Nach dem Amtsantritt des neuen SEC-Vorsitzenden Mark Uyeda wurden zahlreiche laufende Verfahren gegen Kryptowährungsunternehmen eingestellt.
FOIA-Antrag von Coinbase
Die Krypto-Handelsplattform Coinbase Global Inc. hat einen Antrag auf Informationsfreiheit (FOIA) eingereicht, um herauszufinden, wie viel die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) in der vorherigen Amtszeit für ihre Maßnahmen zur Durchsetzung von Kryptowährungen ausgegeben hat. Paul Grewal, der Chief Legal Officer des Unternehmens, hob hervor, dass der Antrag umfassend ist und aufzeigen soll, wie hoch die Kosten der Krypto-Rechtsstreitigkeiten für die Steuerzahler waren.
Detailierte Informationen gefordert
Wie Paul Grewal in seinem Beitrag auf X (ehemals Twitter) erklärte, möchte die Handelsplattform Informationen über die Anzahl der Ermittlungen und Durchsetzungsmaßnahmen sowie deren Kosten erhalten. Zudem beabsichtigt Coinbase, zu erfahren, wie viele ihrer Mitarbeiter an diesen Fällen arbeiteten und welche Kosten damit verbunden waren. Darüber hinaus erkundigt sich das Unternehmen auch nach dem nun eingestellten “Crypto Assets and Cyber Unit” innerhalb der Enforcement Division, einschließlich des Budgets dieser Einheit und der dort beschäftigten Mitarbeiter.
Vergangene FOIA-Anträge
Dies ist nicht das erste Mal, dass Coinbase einen FOIA-Antrag bei US-Agenturen stellt. In der Vergangenheit reichte das Handelsunternehmen einen verwandten Antrag ein, der die Aktivitäten von Operation Chokepoint 2.0 innerhalb der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) aufdeckte. Der CLO von Coinbase erklärte, dass die Anfrage zwar Zeit in Anspruch nehmen könnte, die Börse jedoch entschlossen sei, ihren Kurs fortzusetzen.
Entwicklung bei der SEC
Mit dem Amtsantritt des neuen SEC-Vorsitzenden Mark Uyeda hat der Marktregulator viele seiner langjährigen Krypto-Rechtsstreitigkeiten eingestellt. Dazu gehört auch der Fall gegen Coinbase, was einen Wandel in der regulatorischen Haltung der SEC darstellt. Auch Verfahren gegen andere Unternehmen wie Uniswap, Consensys, Robinhood und OpenSea wurden beendet.
Positive Ausblicke für die Kryptobranche
In der Branche wächst gleichzeitig die Zuversicht hinsichtlich der Zukunft von Kryptowährungen. Derzeit drängen Vermögensverwaltungsgesellschaften darauf, neue Produkte bei der SEC zuzulassen, einschließlich der Beantragung von ETF-Produkten für Litecoin, XRP und Solana.
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