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Debatte um Bitcoin: Hoskinson warnt vor Netzwerkproblemen durch OP_RETURN

"Wie Charles Hoskinson die Risiken für Bitcoin mit einem Augenzwinkern kommentiert und die Zukunft der Blockchain-Interoperabilität vorhersagt"

Cardano-Gründer reagiert auf Bitcoin-Debatte

Auf einen Blick

  • Eine Debatte über die Transaktionsweiterleitungsrichtlinien von Bitcoin hat Cardano-Gründer Charles Hoskinson auf den Plan gerufen.
  • Diskussion über die OP_RETURN-Funktion, die es ermöglicht, kleine Datenmengen an Transaktionen anzuhängen.
  • Erneute Bedenken werden geäußert über mögliche Probleme hinsichtlich der Blockchain-Größe und der Funktionsweise des Netzwerks.

Kritik an Bitcoin Core Vorschlag

Die laufenden Diskussionen wurden durch einen Pull Request angeheizt, der möglicherweise eine erhebliche Menge an willkürlichen Daten durch das Bitcoin-Netzwerk leiten könnte. Jason Hughes, ein prominenter Entwickler in der Bitcoin-Community, äußerte Bedenken über die vorgeschlagenen Änderungen, die seiner Ansicht nach die Knoten überlasten und die Transaktionsverarbeitung verlangsamen könnten. Zudem könnte dies zu einer ungewollten Vergrößerung der Blockchain führen, ein Problem, das Hughes als „Blockchain-Bloat“ bezeichnete.

Um die Risiken einzudämmen, empfahl Hughes die Verwendung von Bitcoin Knots, einer Version, die von Entwickler Luke Dashjr gewartet wird. Er betonte, dass diese Alternative striktere Regeln durchsetzt und eine weniger permissive Transaktionsvalidierung ermöglicht. Außerdem forderte er bedeutende Mining-Pools wie AntPool und ViaBTC auf, das vorgeschlagene Update von Bitcoin Core zurückzuweisen, um die Funktionalität des Netzwerks zu sichern.

Hoskinsons Antwort und frühere Äußerungen

Charles Hoskinson reagierte auf die Bedenken, indem er einen GIF teilte, der implizierte, dass die aktuellen Entwicklungen mit seinen früheren Vorhersagen übereinstimmen. Seine Stellungnahme ist Teil einer breiteren Diskussion über die Interoperabilität zwischen Cardano und Bitcoin, insbesondere im Hinblick auf die Funktionalität von Wallets.

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Bereits zuvor äußerte sich Hoskinson zu den begrenzten Möglichkeiten der OP_RETURN-Funktion in den meisten Bitcoin-Wallets, angestoßen durch einen Beitrag von Cardano DRep Psiloblox. Dieser kritisierte die verpassten Chancen im Design aktueller Bitcoin-Wallets und wies darauf hin, dass die Integrationsmaßnahmen der Cardano-Wallet Lace in die Bitcoin-Unterstützung dazu beitragen könnten, diese Lücken zu schließen.

Vorschläge für Protokolländerungen

Weiterhin äußerte sich Entwickler Peter Todd zum Thema und stellte Vorschläge vor, um die Integration nicht-finanzieller Daten in Bitcoin-Blöcke zu minimieren. Obwohl er bestätigte, dass Bitcoin Knots einen vorsichtigeren Ansatz verfolgt, bemerkte er, dass diese Version immer noch spam-ähnliche Transaktionen unter den bestehenden Regeln zulässt.

Todd schlug ein Soft Fork vor, das neue Transaktionsbeschränkungen einführt, die nur Hash-Digests oder öffentliche Schlüssel zulassen. Diese neuen Regeln würden die Rechenleistung erhöhen, um irrelevante Daten einzufügen. Er stellte jedoch klar, dass dies nicht alle Formen von Spam eliminieren könnte, insbesondere nicht jene, die mit Token-Handelsaktivitäten verbunden sind.

Insgesamt bleibt die Diskussion um die Zukunft von Bitcoin und die Integration von Funktionen wie OP_RETURN ein zentrales Thema für die Entwickler-Community und hat Auswirkungen auf die gesamte Branche.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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