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Der mysteriöse Fall von Ruja Ignatova und die Geheimnisse um ihren plötzlichen Verschwinden

Geheimnisvolles Verschwinden: Neue Untersuchungen beleuchten das Schicksal der vermissten Krypto-Betrügerin Ruja Ignatova

Ruja Ignatova, die gefürchtete Krypto-Betrügerin, die mit ihrer betrügerischen Kryptowährung OneCoin Milliarden verdiente, verschwand im Jahr 2017 plötzlich und ohne jede Spur. Seitdem ranken sich zahlreiche Verschwörungstheorien um ihr plötzliches Verschwinden. Eine neue Untersuchung der BBC versucht nun, Licht ins Dunkel über ihr rätselhaftes Schicksal zu bringen.

Die bulgarische Staatsangehörige Ignatova wurde in Deutschland aufgezogen und hatte zunächst eine vermeintlich erfolgreiche Karriere im Finanzsektor, bevor sie 2012 in Deutschland wegen Finanzbetrugs angeklagt wurde. Nach ihrer Rückkehr gründete sie OneCoin, eine nicht existierende Kryptowährung, die als “Bitcoin-Killer” gepriesen wurde. Zwischen August 2014 und März 2017 investierten Menschen aus der ganzen Welt in OneCoin, wobei der Gesamtbetrag auf 4,5 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde.

Millionen von Menschen hatten Geld gespendet, bevor sie realisierten, dass es sich bei OneCoin nicht um eine echte Kryptowährung handelte. Es fehlte an einer Blockchain und das Geld konnte nirgendwo verwendet werden. Die Bundespolizei FBI stellte fest, dass OneCoin einen “privaten Blockchain” behauptete zu haben, während die Benutzer nur zufällige Zahlen auf dem Bildschirm sahen.

Im Jahr 2019 wurde Ignatova von den US-Behörden wegen Drahtbetrugs, Wertpapierbetrugs und Geldwäsche angeklagt. Trotzdem blieb sie weiterhin verschwunden, während ihre mutmaßlichen Komplizen, darunter der Mitbegründer von OneCoin, Sebastian Greenwood, verhaftet wurden.

Eine neue Wendung in dem Fall ergab sich durch eine BBC-Untersuchung, die einen bulgarischen Mafia-Boss namens Hristoforos Nikos Amanatidis, auch bekannt als Taki, ins Visier nahm. Es wird spekuliert, dass dieser Geschäftspartner von Ignatova für ihren möglichen Mord verantwortlich sein könnte. Taki, der in Bulgarien als eine Art El Chapo bekannt ist, wurde nie wegen zahlreicher Verbrechen wie bewaffnetem Raub, Drogenschmuggel und Mord verurteilt.

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Es wird vermutet, dass Taki, der angeblich mittlerweile in Dubai lebt, und Ignatova eng miteinander verbunden waren. Er soll sogar die Patenschaft für Ignatovas Tochter übernommen haben. Ein ehemaliger Berater von Ignatova behauptete, dass sie mit “Gangstern” zusammengearbeitet habe. Eine erschütternde Enthüllung ergab sich aus einem Dokument, das bei einem ermordeten bulgarischen Beamten gefunden wurde. Der Beamte hatte angeblich Taki’s Schwager sagen hören, dass Taki Ignatova ermordet, zerstückelt und ihre Leiche im Ionischen Meer entsorgt habe.

Eine weitere Verbindung zu Taki wurde offensichtlich, als ein anderer Associate, Kuro, in seinem Haus in Kapstadt ermordet aufgefunden wurde. Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe und Beweise ist Taki bisher nie wegen des mutmaßlichen Mordes an Ignatova verhaftet worden. Ihre Leiche wurde nie gefunden, und die Ermittler glauben, dass es nicht genügend Beweise für eine Anklage gibt.

Das Schicksal von Ruja Ignatova bleibt somit weiterhin ein Rätsel, ähnlich wie das Verschwinden von DB Cooper vor mehr als 50 Jahren. Ob sie tatsächlich ermordet wurde, einfach verschwunden ist oder anderweitig zu Tode kam, wird wohl möglicherweise nie vollständig geklärt werden. Die mysteriösen Umstände ihres Verschwindens werfen weiterhin Fragen auf und halten die Welt im Bann.

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