Seit dem 13. März befindet sich der Bitcoin-Preis in einer Seitwärtsbewegung, die bereits mehr als drei Monate anhält. Trotzdem konnten weder das Halving noch die ETFs die erhofften explosionsartigen Anstiege mit sich bringen. Die Augen richten sich nun verstärkt auf das regulatorische Umfeld, das sich für Bitcoin zu verbessern scheint. Besonders in den USA zeigt die Politik eine steigende Sympathie für Kryptowährungen, da sie zu einem wichtigen Wahlkampfthema für einen beträchtlichen Anteil der Wähler aus den wahlentscheidenden Swing States geworden sind.
Sowohl Donald Trump als auch die Biden-Regierung haben sich mit Vertretern der Kryptoindustrie und -Community getroffen, was darauf hindeutet, dass die USA in Zukunft möglicherweise eine Schlüsselrolle in der Entwicklung von Kryptowährungen spielen könnten. Während Trump sich als Präsident der Kryptowährungen positioniert hat, favorisiert die republikanische Partei aus Idaho die Nutzung von Bitcoin und setzt sich für die Freiheit des Einzelnen ein. Auf der anderen Seite unterstützt Joe Biden digitale Zentralbankwährungen, was jedoch von vielen als Einschränkung der finanziellen Freiheit und Privatsphäre angesehen wird.
Die Diskussion über Freiheit und Unfreiheit im Zusammenhang mit Kryptowährungen könnte in naher Zukunft entschieden werden, was potenziell zu einer beschleunigten Adaption führen könnte. Dies könnte sich auch in den Kursen der einzelnen Coins widerspiegeln. Dennoch besteht weiterhin Regelungsbedarf im Bereich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Ein neuer Antrag von Hasdex für die Listung eines ETFs, der Bitcoin und Ethereum kombiniert, könnte zukünftig die Mittelzuflüsse in den Kryptomarkt antreiben.
In jüngster Zeit haben sich der Kryptomarkt und Bitcoin unterschiedlich entwickelt. Nach einem Anstieg an Mittelzuflüssen kam es zu ersten Abzügen von Investoren, insbesondere nach einem hawkish FOMC-Meeting der amerikanischen Notenbank. Auch bei den Bitcoin-ETFs wurden Abflüsse verzeichnet. Obwohl der Markt insgesamt ein negatives Sentiment erlebt, gibt es Hinweise darauf, dass Akkumulations-Adressen Rücksetzer genutzt haben, um günstig nachzukaufen.
Aktuell wird der Bitcoin-Kurs durch wirtschaftliche Daten und die Verzögerung der Senkung der Leitzinsen belastet. Anleger verfolgen gespannt die Entwicklung der Inflations- und Wirtschaftsdaten sowie der Leitzinsen aus den USA. Bisher konnten die Genehmigungen der Ethereum-Spot-ETFs keine positiven Auswirkungen auf Bitcoin haben. Ein Katalysator wird benötigt, um den Optimismus der Investoren wieder anzukurbeln, da einige sogar mit einem starken Abverkauf der Aktienmärkte in einer Wirtschaftskrise rechnen.
In der aktuellen Marktlage setzen viele Kryptoinvestoren auf alternative Investmentstrategien wie Vorverkäufe, die Gewinne ohne Verluste bis zur Listung ermöglichen. Ein vielversprechender Presale ist der des Retro-Gaming-Ökosystems von PlayDoge, das sich in einer unterrepräsentierten Nische des Marktes positioniert. Investoren erkennen das Potenzial des Projekts, was sich bereits in einem Umsatzzuwachs von 2 Jahren zeigt. PlayDoge bietet mit verbesserten Versionen beliebter Spieleklassiker und hohen Staking-Renditen eine attraktive Investitionsmöglichkeit.
Experten warnen vor einem möglichen Bärenmarkt, der dazu führen könnte, dass der Bitcoin-Kurs um weitere 31,45 % korrigiert. Es wird geraten, Nachkäufe auf dem Niveau von 44.250 USD zu tätigen. Eine Korrektur scheint unausweichlich, könnte jedoch langfristig zu einer Erholung führen, insbesondere wenn die Zentralbank mit Zinssenkungen reagiert. Trotz der Herausforderungen zeigt sich, dass der Kryptomarkt immer wieder für Überraschungen sorgt und Investoren daher besonders vorsichtig sein sollten.
