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Ethereum-ETF-Zulassung durch US-Börsenaufsicht: Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Die Zukunft des Investments: Möglichkeiten und Einschränkungen von Ethereum-ETFs

Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat kürzlich die Zulassung von Ethereum-ETFs bekannt gegeben, was zu der Frage führt: Wie können Anleger aus Deutschland in diese neuen Investmentmöglichkeiten einsteigen?

Die Entscheidung der SEC, Ethereum-ETFs zuzulassen, kam überraschend, da die Behörde zuvor bereits Bitcoin-ETFs genehmigt hatte. Ethereum, die nach Bitcoin zweitgrößte Kryptowährung, funktioniert jedoch anders als der Bitcoin aufgrund des sogenannten Proof-of-Stake-Verfahrens. Im Vergleich zur Blockchain müssen die Betreiber von Ethereum Ethereum als Sicherheit hinterlegen und erhalten dafür Zinsen, was es aus Sicht der SEC eher zu einem Wertpapier als zu einem Rohstoff macht.

Die Betreiber der Ethereum-ETFs haben sich den Anforderungen der SEC angepasst, indem sie auf die Zinsen verzichten und somit die reine Wertentwicklung des Ethereum abbilden. Diese Entscheidung hat in der Kryptoszene jedoch gemischte Reaktionen hervorgerufen, da einige Anbieter wie Ark und Fidelity geplant hatten, die Ethereum zu staken und die erzielten Einnahmen als Dividenden auszuschütten.

Für europäische Anleger bleibt jedoch eine Hürde bestehen: Ohne einen Steuersitz in den USA ist es für sie nicht möglich, in die Ethereum-ETFs zu investieren. Die EU-Regulierung verbietet derzeit ETFs, die nur auf einen Basiswert ausgerichtet sind, was es deutschen Anlegern erschwert, von dieser neuen Anlagemöglichkeit zu profitieren.

Die Markteinführung der Ethereum-ETFs steht noch aus, da die Fondshäuser noch die Genehmigung für ihre Produkte benötigen. Anträge wurden bereits von namhaften Unternehmen wie Blackrock, Franklin Templeton, Fidelity, Ark, Invesco, Van Eck, Bitwise und Grayscale eingereicht, und es bleibt abzuwarten, wann die ETFs tatsächlich an die Börse kommen.

In Bezug auf die Preisentwicklung von Ethereum ist langfristig mit steigenden Zuflüssen und Preissteigerungen zu rechnen, ähnlich wie beim Bitcoin. Kurzfristig gab der Ethereum-Preis jedoch nach der Ankündigung der ETF-Zulassung um über drei Prozent nach, da die positive Entwicklung bereits im Voraus eingepreist war.

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Interessanterweise könnte auch der US-Wahlkampf Auswirkungen auf die Kryptomärkte haben. Während der republikanische Kandidat Donald Trump Spenden aus der Kryptoszene sammelt, gilt sein demokratischer Kontrahent und amtierender US-Präsident Joe Biden als kryptokritisch. Eine mögliche Wiederwahl Trumps und die damit verbundene Wahl neuer Führungskräfte bei der SEC könnten die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen in den USA verändern.

Insgesamt bieten die Ethereum-ETFs neue Investitionsmöglichkeiten für Anleger, die am Wachstumspotenzial von Ethereum interessiert sind. Während die Markteinführung und die regulatorischen Hürden für europäische Anleger bestimmte Einschränkungen mit sich bringen, bleiben die Aussichten für die Kryptowährung vielversprechend. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklung auf dem Markt in den kommenden Monaten gestaltet und welche Chancen sich für Anleger in Deutschland ergeben.

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