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JPMorgan : Programm prescht Bitcoin als Kreditsicherheit bis 2025

JPMorgan revolutioniert die Kreditvergabe: Wie digitale Vermögenswerte traditionelle Finanzierungen transformieren werden.

Auf Einen Blick

  • JPMorgan Chase plant, bis Ende 2025 Bitcoin und Ethereum als Kreditsicherheit für institutionelle Investoren zuzulassen.
  • Ein dritter Verwalter wird engagiert, um die hinterlegten Krypto-Assets zu sichern.
  • Die Entwicklung markiert einen Wandel in der Haltung des CEO Jamie Dimon gegenüber Kryptowährungen.

Einführung des neuen Programms

JPMorgan Chase hat angekündigt, ein neues Programm zu starten, das es institutionellen Investoren ermöglichen wird, Bitcoin und Ethereum als Kreditsicherheit zu verwenden. Diese Initiative soll bis Ende 2025 in Kraft treten und stellt eine der direktesten Integrationen von Kryptowährungen in die Kreditvergabe der Bank dar.

Erweiterung des Kreditangebots

Im Juni 2025 führte JPMorgan eine Richtlinie ein, die es erlaubte, mit Krypto-ETFs als Sicherheit für Kreditvereinbarungen zu arbeiten. Der kommende Schritt wird dies erweitern, indem es den Kunden ermöglicht wird, tatsächliche Kryptowährungen anstelle von ETF-Anteilen zu verwenden. Diese Veränderung wird es Institutionen mit großen Krypto-Reserven erleichtern, Liquidität zu erhalten, ohne ihre Vermögenswerte verkaufen zu müssen. Dies bietet Investoren mehr Flexibilität bei kurzfristigen Finanzierungsoptionen.

Wandel in der Führung

Dieser Schritt stellt auch einen symbolischen Wandel für die Bank und ihren CEO, Jamie Dimon, dar. Früher war er ein scharfer Kritiker von Bitcoin und bezeichnete es als schlimmer als Tulpenzwiebeln. Dennoch hat Dimon seine Sichtweise gemildert und kürzlich erklärt, dass er “das Recht verteidigen wird, Bitcoin zu kaufen”. Unter seiner Führung hat JPMorgan schrittweise seine Krypto-Dienstleistungen ausgeweitet, darunter Handelsunterstützung und Finanzierungslösungen, die auf digitale Vermögensmärkte zugeschnitten sind.

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Institutionelles Interesse wächst

JPMorgan ist nicht allein mit seiner Anpassung an die Integration von Kryptowährungen. Auch andere große Finanzinstitute wie Fidelity, Morgan Stanley, BNY Mellon und State Street haben in den letzten Monaten ihre Dienstleistungen im Bereich Krypto-Verwahrung, Handel und Produktangebote erweitert. Diese Schritte verdeutlichen einen ausgeprägten Trend unter traditionellen Institutionen zur Integration digitaler Vermögenswerte in die konventionelle Finanzwelt.

Regulatorische Entwicklungen erleichtern den Weg

Entwicklungen im regulatorischen Bereich haben dazu beigetragen, die Unsicherheit in Bezug auf Krypto-Operationen zu verringern. In den Vereinigten Staaten gestalten laufende Diskussionen über ein Gesetz zur Marktstruktur von Kryptowährungen ein klareres rechtliches Umfeld für Banken. Ähnliche Fortschritte im Ausland haben ebenfalls die Zugangshürden gesenkt und großen Finanzinstitutionen ermöglicht, sicher mit kreditbasierten Dienstleistungen und Asset-Management-Lösungen auf Blockchain-Basis zu experimentieren.

Fazit

Die bevorstehende Erlaubnis, Bitcoin und Ethereum als Kreditsicherheit zu verwenden, zeigt nicht nur das sich verändernde Gesicht der Finanzdienstleistungen, sondern reflektiert auch das wachsende Vertrauen der Finanzbranche in digitale Vermögenswerte. JPMorgan Chase positioniert sich damit an der Spitze dieser Transformation und eröffnet neuen Raum für Innovationen im Bereich der Kryptowährungen.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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