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Michael Saylor: Bitcoin könnte 500 Billionen Dollar Marktwert erreichen

Saylor sieht Bitcoin als Schlüsselressource für die wirtschaftliche Zukunft der USA und fordert strategische Maßnahmen zur nationalen Absicherung.

Auf Einen Blick

  • Michael Saylor prognostiziert einen Marktwert von Bitcoin in Höhe von 500 Billionen US-Dollar.
  • Der US-Präsident hat eine Exekutivanordnung zur Schaffung eines Strategischen Bitcoin-Reserves unterzeichnet.
  • Die Diskussion über die Notwendigkeit von Bitcoin für die amerikanische Wirtschaft wurde beim DC Blockchain Summit in Washington geführt.

Das DC Blockchain Summit und Saylor’s Vorhersagen

Während des DC Blockchain Summit in Washington äußerte Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, eine ehrgeizige Prognose über die Zukunft von Bitcoin. Er erklärte, dass die Marktkapitalisierung der Kryptowährung bis auf 500 Billionen US-Dollar ansteigen könnte. Diese Prognose fällt in eine Zeit, in der Bitcoin eine zentrale Rolle in den Diskussionen um die US-Wirtschaft spielt.

Wichtigkeit eines Strategischen Bitcoin-Reserves

Diese Äußerung kommt inmitten eines legislativen Vorstoßes, die Bitcoin-Vorräte der USA zu stärken. Kürzlich unterzeichnete Präsident Donald Trump eine Exekutivanordnung zur Schaffung eines Strategischen Bitcoin-Reserves, der die bereits vorhandenen 17 Milliarden US-Dollar in Bitcoin des Landes zugrunde liegt. Zukünftige Käufe müssen jedoch “haushaltsneutral” durchgeführt werden. Senatorin Cynthia Lummis hat zudem den BITCOIN Act wieder eingebracht, der fordert, dass die Regierung 1 Million Bitcoin ansammelt, um die Reserve zu vergrößern.

Die Debatte um die Notwendigkeit von Bitcoin

Während der Konferenz leitete Jason Les, CEO des Bitcoin-Bergbauunternehmens Riot Platforms, eine Diskussion mit Saylor und Lummis über die Auswirkungen eines nationalen Bitcoin-Reserves. Les stellte einer wichtigen Frage: “Braucht Amerika Bitcoin mehr, als Bitcoin Amerika braucht?” Saylor war überzeugt, dass der Aufstieg von Bitcoin unvermeidlich ist und es unabhängig von der US-Beteiligung gedeihen kann.

“Satoshi hat das Feuer entfacht. Das Feuer brennt, und jeden Tag fließen Hunderte Millionen Dollar Kapital in das Netzwerk”, so Saylor. Er betonte, dass Bitcoin die nächste Evolution des Geldes darstellt, und dass es Werte aus traditionellen Vermögenswerten aufnehmen wird.

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Saylor’s Prognose und deren Bedeutung

Saylor erklärte weiter, dass Bitcoin von 2 Milliarden auf 20 Milliarden, dann auf 200 Milliarden und schließlich auf 500 Billionen US-Dollar wachsen könnte. Dies würde einen Anstieg von 29.840 % im Vergleich zur aktuellen Marktkapitalisierung von 1,67 Billionen US-Dollar bedeuten.

Diese Prognose steht im Einklang mit Saylor’s langjähriger Unterstützung von Bitcoin als überlegenem Wertspeicher im Vergleich zu traditionellen Vermögenswerten. Die feste Versorgung und dezentrale Natur von Bitcoin machen es seiner Ansicht nach zu einer idealen Absicherung gegen Inflation und finanzielle Instabilität. Er warnte außerdem, dass die gesamte Welt schließlich ihre Vermögenswerte gegen Bitcoin eintauschen wird, aber dann zu Preisen von 10 Millionen, 20 Millionen oder sogar 50 Millionen US-Dollar pro Coin.

Saylor glaubt, dass eine beschleunigte Bitcoin-Akzeptanz ungeheure finanzielle Vorteile für frühe Adopter mit sich bringen wird. Zudem, sollte Bitcoin tatsächlich einen Marktwert von 500 Billionen US-Dollar erreichen, würde ein Preis von 23,8 Millionen US-Dollar pro Coin resultieren. Diese hohe Prognose ist nicht Saylor’s erste. Im Dezember 2024 hatte er prognostiziert, dass Bitcoin bis 2045 einen Wert von 13 Millionen US-Dollar pro Coin erreichen könnte.

Abschließend erklärt Saylor, dass eine sachgerechte Nutzung von Bitcoin als strategisches Reservevermögen dazu beitragen könnte, die nationale Verschuldung zu eliminieren, sobald die Marktkapitalisierung bei 200 Billionen US-Dollar liegt.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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