Ab 2025 wird eine bedeutende Wende für Anleger in digitale Vermögenswerte erwartet, denn die US-Steuerbehörde IRS führt neue Berichtspflichten für Transaktionen auf zentralisierten Exchanges (CEX) ein. Diese Regelungen betreffen insbesondere die Berichterstattung über Käufe und Verkäufe von Kryptowährungen, die durch sogenannte Custodial Accounts abgewickelt werden.
Die Relevanz der neuen Regeln
Die Änderungen haben erhebliche Konsequenzen für die Investoren, da die neuen Berichtspflichten bis Anfang 2026 Anwendung finden werden. Die Plattformen, die als Broker agieren, wie etwa Coinbase und Gemini, müssen nun alle Transaktionen dokumentieren und die Informationen in Form des neuen Formulars 1099-DA an das Finanzamt und an die Steuerzahler übermitteln. Diese Angaben müssen im Rahmen der Steuererklärung für das Jahr 2025 berücksichtigt werden.
Wer die Angaben nicht macht, könnte vor Problemen stehen, da der IRS diese Informationen bereits vorliegen hat. Insbesondere das Reporting des „Cost Basis“, also des ursprünglichen Kaufpreises von digitalen Vermögenswerten, wird erst für das Steuerjahr 2026 gefordert. Dies könnte für Anleger ein Hindernis darstellen, um ihre steuerpflichtigen Gewinne korrekt zu ermitteln, da die Berechnung von Gewinnen und Verlusten von der Kenntnis des ursprünglichen Kaufpreises abhängt.
Folgen für verschiedene Plattformen
Für Transaktionen auf dezentralen Plattformen wie Uniswap und Sushiswap gelten andere Fristen. Hier müssen die Anleger erst ab 2027 mit Berichtspflichten rechnen. Die DeFi-Plattformen sind in der Lage, nur die Bruttoerlöse zu melden, da sie keinen Zugriff auf die ursprünglichen Kaufpreise haben, die zur Berechnung des „Cost Basis“ notwendig sind.
Zusätzlich müssen Anleger von Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) in diesem Jahr ebenfalls Berichtspflichten nachkommen. Die Anbieter dieser ETFs sind verpflichtet, Formulare wie das 1099-B oder 1099-DA auszustellen, die nicht nur die Erlöse aus Verkäufen umfassen, sondern auch steuerpflichtige Ereignisse innerhalb des Fonds melden.
Beratung durch Experten empfohlen
Jessalyn Dean, Vizepräsidentin für Steuerinformationen bei Ledgible, empfiehlt Anlegern von Bitcoin ETFs, sich frühzeitig mit Steuerberatern in Verbindung zu setzen. Auch interne Verwaltungsaktivitäten des Fonds könnten steuerpflichtige Gewinne oder Verluste erzeugen, was die Steuerlast zusätzlich beeinflussen kann.
Ein Hinweis zur Erleichterung
Dieser Schritt erfolgt nur einen Monat, nachdem die IRS automatische Erleichterungen für Benutzer zentraler Finanzdienstleistungen eingeführt hat, die mit den neuen Vorschriften für Krypto-Steuern konfrontiert sind. Diese Erleichterungen zielen darauf ab, die Komplikationen durch die Anforderungen der Section 6045 für Custodial Broker zu adressieren. Dadurch wird die Notwendigkeit verringert, sofortige Maßnahmen zu ergreifen.
Obwohl das Standardverfahren FIFO (First In, First Out) potenziell zu höheren Steuerverpflichtungen führen kann, haben die Steuerzahler die Möglichkeit, ihre eigenen Aufzeichnungen oder Software zur Berechnung von Krypto-Steuern zu verwenden, um dies zu umgehen. Ab 2026 müssen die Nutzer zudem mit ihren Brokern eine Buchführungsmethode auswählen, um eine automatische FIFO-Behandlung zu vermeiden.
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