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SEC-Urteil: Meme-Coins jetzt als Sammlerstücke eingestuft

"Wie die SEC über Meme-Coins entscheidet und welche Auswirkungen das auf den Krypto-Markt hat"

Ripple-Manager kommentiert SEC-Entscheidung zu Meme-Coins

Auf Einen Blick

  • Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, hat die kürzliche Entscheidung der SEC zu Meme-Coins positiv bewertet.
  • Die SEC hat Meme-Coins als Sammlerstücke eingestuft und erklärt, dass deren Verkauf kein Investitionsvertrag ist.
  • Der regulatorische Druck auf die Krypto-Industrie könnte sich verringern, nachdem mehrere Fälle gegen Krypto-Unternehmen fallen gelassen wurden.

Die Entscheidung der SEC

Stuart Alderoty, der Chief Legal Officer von Ripple, äußerte sich zu dem kürzlich gefällten Urteil der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), das die Kategorie der digitalen Vermögenswerte, bekannt als Meme-Coins, betrifft. Er begrüßte die Entscheidung der SEC bezüglich dieser beliebten Krypto-Form und interpretierte sie als wichtigen Schritt zur Beendigung der Auseinandersetzung zwischen dem regulatorischen Amt und der Krypto-Welt. Diese Auseinandersetzung wurde zuvor durch den ehemaligen Vorsitzenden der SEC, Gary Gensler, eingeleitet.

Einblick in die Klassifizierung

In einer Pressemitteilung, die am 27. Februar veröffentlicht wurde, bezeichnete die SEC Meme-Coins als „eine Art von Krypto-Vermögenswert, die von Internet-Memes, Charakteren, aktuellen Ereignissen oder Trends inspiriert ist, für die der Promoter versucht, eine begeisterte Online-Community zu gewinnen, um den Meme-Coin zu kaufen und mit ihm zu handeln.“ Die SEC stellte außerdem klar, dass der Verkauf von Meme-Coins keinen Investitionsvertrag darstellt und keine „vernünftige Erwartung an Gewinne aus den entrepreneurialen oder managementseitigen Bemühungen anderer“ impliziert. Folglich klassifiziert die SEC Meme-Coins als Sammlerstücke, deren Wert aus spekulativem Handel und der kollektiven Stimmung des Marktes abgeleitet wird.

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Reaktionen auf die SEC-Äußerung

Alderoty hob die Klarheit der SEC-Äußerung über Meme-Coins hervor und betonte die „Schönheit“ der einfachen und klaren Darstellung. Er stellte fest, dass Meme-Coins keine Wertpapiere sind, da sie keine Rechte an Einkünften, Gewinnen oder Vermögenswerten übertragen. Alderoty betonte, dass alle zukünftigen Entscheidungen der SEC in diesem Bereich ebenso verständlich und logisch für die Krypto-Industrie sein sollten: „Das muss nicht kompliziert sein.“

Zusätzlich äußerte sich der prominente VC-Investor Anthony Pompliano zu dieser Entscheidung der SEC und bemerkte, dass wenn die Regulierung Meme-Coins nun als „Sammlerstücke“ bezeichnet, theoretisch jedes Vermögen über die Zeit ebenfalls als Sammlerstück eingestuft werden könnte.

Auswirkungen auf die Krypto-Branche

In der vergangenen Woche hat die Securities and Exchange Commission mehrere bedeutende rechtliche Verfahren gegen namhafte Krypto-Unternehmen unter dem Vorsitz von Gary Gensler, der im Januar zurücktrat, eingestellt. Darunter sind Fälle gegen Coinbase, Robinhood und Uniswap, gefolgt von der Einstellung der rechtlichen Schritte gegen Consensus. In der Krypto-Community wird nun erwartet, dass der Fall gegen Ripple als nächstes behandelt wird.

Die aktuelle Entwicklung könnte eine bedeutende Wendung in der Regulierung der Krypto-Industrie darstellen, da der Druck auf Unternehmen möglicherweise nachlässt und die Klarheit über die geltenden Vorschriften erhöht wird.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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