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Südkorea bereitet sich auf Prüfung von 600 Altcoins vor: Neue Gesetze für Kryptoindustrie ab Juli umsetzen

Auswirkungen auf den Kryptomarkt: Welche Altcoins stehen in Südkorea auf dem Prüfstand?

Südkorea plant, ab Juli neue Gesetze für Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. einzuführen. Laut einem Medienbericht sollen im Zuge dieser Gesetze auch 600 Altcoins auf ihre Zulassung überprüft werden. Diese Nachricht hat die Märkte in Unruhe versetzt.

Südkorea ist ein wichtiger Standort für die Kryptoindustrie, da bis zu 40 Prozent der Bevölkerung bereits in Bitcoin und Co. investiert haben sollen. Bloomberg berichtete kürzlich, dass im ersten Quartal 2024 der Handel mit Kryptowährungen gegen den südkoreanischen Won sogar ein höheres Handelsvolumen als gegen den US-Dollar erzielte. Experten wie Wu Blockchain haben darauf hingewiesen, dass im Juli 600 Altcoins in Südkorea einer offiziellen Prüfung unterzogen werden sollen.

Dies geschieht im Rahmen eines neuen Gesetzespakets für virtuelle Vermögenswerte. Wu Blockchain vermutet, dass der aktuelle Preisdruck auf viele Altcoins auf eine gewisse Panik unter den Krypto-Anlegern in Südkorea zurückzuführen ist. Die Regierung in Seoul hat jedoch klargestellt, dass die Kryptobörsen selbst für die Prüfung der von ihnen gelisteten Altcoins verantwortlich sind. Zu den in Südkorea ansässigen Börsen gehören unter anderem Bithumb, Upbit und Korbit.

Südkorea ist in Bezug auf Kryptowährungen gespalten. Einerseits wird die Kryptoindustrie als Wachstumsmotor betrachtet und Investoren sind willkommen. Andererseits haben diverse Skandale nicht nur die Behörden beschäftigt. Der Zusammenbruch des Terra (LUNA) Ökosystems im Jahr 2022, der mit Milliardenschäden einherging, war eng mit dem in Seoul geborenen Gründer Do Kwon verbunden.

Obwohl es sich bei der Zahl von 600 Altcoins, deren Handel in Südkorea möglicherweise eingeschränkt wird, um eine hohe Anzahl handelt, ist zu berücksichtigen, dass allein im Mai etwa 455.000 neue Token auf Solana gestartet wurden und täglich neue Meme-Coins auf den Markt kommen. Es ist bisher nicht bekannt, um welche konkreten Altcoins es sich handelt, denen in Südkorea möglicherweise Gefahr droht.

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Südkorea möchte die Verantwortung für Kryptowährungen stärker in die Hände der Kryptobörsen legen. Während in den USA die Börsenaufsicht SEC eine Liste von Kryptowährungen führt, die sie als Gefahr für Anleger betrachtet, sollen in Südkorea die lizenzierten Kryptobörsen weitgehend eigenständig über ihre Portfolios entscheiden und dabei den Verbraucherschutz berücksichtigen. Der Stichtag für die Umsetzung der neuen Regelungen ist der 19. Juli, bis zu dem noch Gerüchte über einen bevorstehenden Wandel im Kryptohandel in Südkorea kursieren könnten. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass Bitcoin, Ethereum und andere etablierte Coins von einem Verbot bedroht sind, sondern eher Nebenwerte im Fokus stehen dürften.

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