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Texas : Gesetzgebung prescht Bitcoin in Texas Reserve-Fonds voran

"Wie Texas mit strengem Oversight und nationalem Interesse die Bitcoin-Zukunft gestaltet"

Texas auf dem Weg, zweitgrößter Bundesstaat mit Bitcoin-Reserve zu werden

Auf Einen Blick

  • Texas verabschiedet Senate Bill 21 mit 101–42 Stimmen.
  • Das Gesetz sieht die Schaffung eines Texas Strategic Bitcoin Reserve vor.
  • Texas würde als zweiter Bundesstaat nach New Hampshire eine solche Reserve einrichten.

Einführung des Texas Strategic Bitcoin Reserve

Die Gesetzgeber in Texas haben einen bedeutenden Schritt in Richtung Bitcoin-Akzeptanz unternommen. Der Texas House hat Senate Bill 21 im dritten Durchgang mit 101–42 Stimmen genehmigt. Das Gesetz sieht die Errichtung eines von der Staatsrechnungshof verwalteten Digital-Asset-Fonds vor, der als Texas Strategic Bitcoin Reserve bezeichnet wird. Laut den Bestimmungen des Gesetzes wird der Fonds ausschließlich in Krypto-Assets investieren, die im vergangenen Jahr eine Marktkapitalisierung von mindestens 500 Milliarden USD erreicht haben. Momentan erfüllt nur Bitcoin diese Voraussetzung.

Legislative Fortschritte und Aufsichtsvorgaben

Am 6. März genehmigte der Texas Senate das Gesetz mit einer 25–5 Stimme und ebnete den Weg für die Umfrage im House. Eine wichtige Anforderung des Gesetzentwurfs ist die strenge Überwachung des vorgeschlagenen Reserves. Es sind regelmäßige Drittanbieterprüfungen sowie die Vorlage der Ergebnisse alle zwei Jahre an die Staatslegislative erforderlich. Der Staatsrechnungshof wird den Fonds direkt verwalten, um sicherzustellen, dass die Investitionen den festgelegten Kriterien für die Marktkapitalisierung entsprechen. Sollte es unterzeichnet werden, würde Texas der zweite Bundesstaat in den USA werden, der eine solche Reserve einrichtet, nach New Hampshire, wo Gouverneurin Kelly Ayotte am 6. Mai Hausgesetz 302 in Kraft setzte.

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Bedenken bezüglich Bitcoin-Mining und Energieversorgung

In Texas ist Bitcoin besonders bemerkenswert, da fast die Hälfte des gesamten Mining in den USA im Bundesstaat stattfindet, was Texas zum weltweit führenden Zentrum für Bitcoin-Mining macht. Allerdings wird das Gesetz nicht von allen Bürgern begrüßt. Einige Bewohner äußern Bedenken über die möglicherweise hohe Belastung für das von ERCOT verwaltete Stromnetz, insbesondere in Zeiten hoher Nachfrage. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der wahrgenommenen Intransparenz im wachsenden Krypto-Sektor, die zur öffentlichen Skepsis beiträgt.

Nationale Tendenzen und gemischte Reaktionen

Der legislative Schritt in Texas erfolgt vor dem Hintergrund einer breiteren, aber gemischten nationalen Tendenz. Laut Bitcoin Laws wurden in 26 Bundesstaaten 47 strategische Bitcoin-Reservegesetze eingeführt, von denen viele nicht vorangekommen sind. Am 6. Mai zogen die Gesetzgeber in Florida zwei Gesetzentwürfe zur strategischen Bitcoin-Reserve zurück. Ebenso w vetoierte Gouverneurin Katie Hobbs von Arizona zwei ähnliche Maßnahmen am 13. Mai. Trotzdem stechen Texas und New Hampshire als die einzigen Bundesstaaten hervor, in denen solche Vorschläge die gubernatorische Überprüfung oder Umsetzung erreicht haben.

Schlussfolgerung

Die Entwicklungen in Texas markieren einen entscheidenden Schritt in der Nutzung von Bitcoin auf staatlicher Ebene und weisen auf die fortschreitende Diskussion über digitale Währungen als Teil der finanziellen Infrastruktur der USA hin. Das Augenmerk wird auf die Reaktion des Gouverneurs und mögliche Auswirkungen auf die Bewohner und den Energiemarkt in Texas gelenkt.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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