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Zunahme aktiver Händler: Krypto-Handel nach Bitcoin-ETF-Start im Aufwind

"Wie der Aufstieg von Bitcoin-ETFs und die technologische Entwicklung das Handelsverhalten prägen"

Einblick in die Crypto-Landschaft: Was die JP Morgan Umfrage für die Branche bedeutet

Eine aktuelle Umfrage von JP Morgan unter mehr als 4.200 institutionellen Händlern zeigt interessante Trends in der Welt der Kryptowährungen. Obwohl 71% der Befragten angaben, keine Pläne für den Handel mit Kryptowährungen zu haben, ist dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr, als es noch 78% waren, gesunken. Dies deutet darauf hin, dass sich die Wahrnehmung gegenüber digitalen Asset-Klassen langsam verändert.

Aktive Händler im Aufwind

Trotz der Mehrheit ohne Handelspläne nahm der Anteil aktiver Händler auf 13% zu, wobei im Jahr 2024 nur 9% der Befragten als aktiv galten. Dieser Anstieg könnte mit der Markteinführung von Bitcoin ETFs in den USA im Januar 2024 zusammenhängen. Zudem erlebte Bitcoin einen Anstieg von mehr als 120% im Jahr 2024, was möglicherweise sowohl das Interesse als auch die Handelsaktivitäten im Crypto-Sektor als Ganzes anheizte.

Der Einfluss von Blockchain und Tokenisierung

Interessanterweise zeigte die Umfrage auch, dass die Bedeutung neuer Technologien weiterhin im Fokus steht. Künstliche Intelligenz (KI) hat ihren Vorsprung konsolidiert, während APIs ebenfalls stark nachgefragt werden. Die Blockchain-Technologie lag mit nur 6% an dritter Stelle, was einen Rückgang im Vergleich zu 7% im Vorjahr darstellt. Diese Zahlen werfen Fragen über die Akzeptanz und Integration von Blockchain in den Handelsalltag auf.

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Der Weg zur Akzeptanz von tokenisierten Wertpapieren

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Tokenisierung konventioneller Wertpapiere. Während viele glauben, dass diese Entwicklung das Interesse an Blockchain-Technologie steigern sollte, scheint der tatsächliche Einfluss vor allem auf die Backoffice-Prozesse zu wirken. Viele tokenisierte Anleihen werden nach wie vor auf konventionelle Weise gehandelt, auch wenn die Abwicklung letztlich auf einer Blockchain erfolgt. Große digitale Wertpapierplattformen integrieren oft ihre Blockchain-Lösungen in bestehende Systeme, was bedeutet, dass Händler möglicherweise nicht einmal merken, dass sie mit digitalen Anleihen handeln.

Blick in die Zukunft

Ein möglicher Wechsel hin zu permissionless Blockchains könnte die Situation ändern. Die Einführung einer regulierten digitalen Wertpapierbörse mit einem On-Chain-Orderbuch durch das Unternehmen 21X in Europa ist ein Beispiel für solch eine Veränderung, ist jedoch bislang die Ausnahme und nicht die Regel. Diese Entwicklungen könnten langfristig eine breitere Akzeptanz und Nutzung der Blockchain-Technologie im Finanzsektor fördern.

Insgesamt zeigt die Umfrage von JP Morgan, dass sich das Interesse an Kryptowährungen und der zugrunde liegenden Technologie zwar allmählich verändert, aber noch viel Arbeit vor uns liegt, um eine breitere Akzeptanz zu erreichen. Das Jahr 2024 könnte ein Wendepunkt sein, aber die Traditionen und Strukturen des bestehenden Finanzsystems können ein langsames Vorankommen bedeuten.

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