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Celsius antwortet auf die KeyFi-Klage mit einer eigenen Klage


Anfang dieses Sommers verklagte KeyFi - ein Softwareunternehmen für Einsätze und ehemaliger Partner der Plattform - Celsius wegen Misswirtschaft bei Kundeneinlagen, Betrug und Nichteinhaltung einer Vereinbarung zwischen den beiden Parteien. Bis heute ist dieser Fall noch nicht vom Gericht entschieden worden.

In einer interessanten Wendung der Ereignisse hat der Krypto-Kreditgeber jedoch mit einer eigenen Klage reagiert, in der er KeyFi beschuldigt, Celsius-Gelder für nicht autorisierte Geschäfte, regelrechten Diebstahl und "grobe Inkompetenz" zu verwenden.

Angeblich grobes Missmanagement

Die Rückkehr Rechtsstreit behauptet auch, dass die Geschäftsbeziehung zwischen den beiden ehemaligen Parteien im Jahr 2020 begann, als Jason Stone - der CEO von KeyFi - sich angeblich als Pionier in coin Staking und DeFi vorstellte, um Zugang zu Celsius-Fonds zu erhalten. Nach Angaben des Krypto-Kreditgebers gingen die Dinge jedoch ziemlich schnell den Bach runter.

"Leider erwiesen sich die Beklagten Stone und KeyFi, Stones mehrheitlich im Besitz des Unternehmens befindliches Vehikel, als unfähig, Coins gewinnbringend einzusetzen, und scheinen durch ihr grobes Missmanagement Tausende von Celsius-Münzen verloren zu haben. Aber die Beklagten waren nicht nur inkompetent, sie waren auch Diebe."

Vorwürfe des offenen Diebstahls

Nach Angaben von Celsius wurden von KeyFi Firmengelder in Millionenhöhe veruntreut und über Tornado Cash abgewickelt, um den künftigen Umgang mit diesen Geldern zu verschleiern.

Als KeyFi über die Verwendung der Celsius-Gelder befragt wurde, weigerte sich das Unternehmen angeblich, genaue Angaben zu seinen Geschäften zu machen, was das Unternehmen unvorhergesehenen Verbindlichkeiten aussetzte. Darüber hinaus geht aus dem Dokument hervor, dass KeyFi Celsius offenbar die Rückgabe aller Gelder - zuzüglich des Gewinnanteils von Celsius - einvernehmlich versprochen hat, ein Versprechen, das nicht eingelöst wurde.

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Zu den angedeuteten riskanten Investitionen gehören u. a. NFT, die KeyFi nicht mit Mitteln von Celsius erwerben durfte.

Unerlaubte NFT-Käufe

In der von Celsius und der Celsius KeyFi LLC - einer aus der Zusammenarbeit der beiden ehemaligen Partner hervorgegangenen Tochtergesellschaft - eingereichten Klage wird vor allem die Verwendung von Celsius-Geldern beanstandet, die für DeFi und Staking-Ventures eingesetzt werden sollten. Mit diesen Geldern sollten Hunderte von NFTs gekauft werden, die u. a. zu Sammlungen wie CryptoPunks und Bullrun Babes gehören.

Das Dokument legt nahe, dass die Käufe von der KeyFi-Führung genehmigt wurden, obwohl es eine Vereinbarung zwischen den Parteien gab, die die Verwendung von Celsius-Vermögenswerten zum Erwerb von NFTs untersagte. Darüber hinaus wurde eine Reihe dieser NFTs später verkauft, was Celsius angeblich "siebenstellige Renditen einbrachte (die sie einsteckten)".

Obwohl es sich bei dieser Klage nur um einen wilden Versuch handeln könnte, Gelder zu sichern, die Celsius helfen würden, sich vom Konkurs zu erholen, müssen die Gerichte entscheiden, ob an den Anschuldigungen etwas dran ist oder ob es sich nur um eine Reaktion auf die Vorgängerin.

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