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ConsenSys veröffentlicht „Diligence Fuzzing“, ein Tool zum Testen der Schwachstelle von Smart Contracts

Consensys veröffentlicht Smart-Contract-Testtool “Diligence Fuzzing”

Das Blockchain-Technologieunternehmen ConsenSys hat die Veröffentlichung seines neuen Smart-Contract-Testtools “Diligence Fuzzing” bekannt gegeben. Das Tool wurde entwickelt, um Vertragsmängel vor der Einführung von Smart Contracts zu identifizieren und beheben zu können.

Im ersten Halbjahr 2023 sind durch Web3-Sicherheitslücken bereits mehr als 471,43 Millionen US-Dollar verloren gegangen. Angesichts der steigenden finanziellen Verluste ist die Einführung fortschrittlicher Testtools von entscheidender Bedeutung, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und mögliche Angriffe zu verhindern.

Das Diligence Fuzzing-Tool wurde in das Smart-Contract-Toolkit Foundry integriert. Entwickler haben nun die Möglichkeit, das Tool kostenlos zu testen, bevor sie eine Zahlung leisten müssen. Diese kostenlose Testversion ermöglicht es Entwicklern, die Effektivität des Tools zu überprüfen und ein besseres Verständnis für die Funktionsweise zu entwickeln.

Das “Diligence Fuzzing” arbeitet mit der von ConsenSys entwickelten Maschinensprache “Scribble”. Entwickler können ihre Smart Contracts mit Kommentaren versehen, um das Fuzzing-Tool zu unterstützen. Das Tool interpretiert dann diese Anmerkungen und generiert “unerwartete” Eingaben, um zu testen, ob der Smart Contract zu unbeabsichtigten Aktionen gezwungen werden kann.

Gonçalo Sá, Sicherheitsforscher bei ConsenSys, erklärt jedoch, dass das Diligence Fuzzing kein “Black-Box-Fuzzer” ist, der vollständig zufällige Daten generiert. Stattdessen handelt es sich um einen “Grey-Box-Fuzzer”, der den aktuellen Zustand des Smart Contracts versteht und damit die Art der erzeugten Daten begrenzt. Dadurch wird die Effizienz des Tools erhöht.

Bisher mussten Entwickler den Zugriff auf die geschlossene Betaversion des “Diligence Fuzzing” beantragen. Ab dem 1. August ist dies nicht mehr erforderlich, da das Tool öffentlich zugänglich ist.

Die steigenden Verluste im Bereich dezentralisierter Finanzen machen fortschrittliche Testtools wie das “Diligence Fuzzing” zu einer wichtigen Ergänzung für die Sicherheit von Smart Contracts. Durch frühzeitiges Erkennen von Schwachstellen können Entwickler potenzielle Angriffe verhindern und finanzielle Verluste minimieren.

Siehe auch  Sushiswap Smart Contract Bug führt zu Verlusten von über 3 Mio. USD; Chefkoch sagt, Hunderte von ETH seien wiederhergestellt – Defi

ConsenSys stellt mit der Veröffentlichung des “Diligence Fuzzing”-Tools Entwicklern ein leistungsstarkes und effektives Werkzeug zur Verfügung, um die Sicherheit von Smart Contracts zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Tool auf die Entwicklung von Smart Contracts auswirken wird und ob sich dadurch die Sicherheit und Integrität des Blockchain-Ökosystems verbessert.

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Kategorien: Blockchain, Technologie
Stichworte: ConsenSys, Smart Contracts, Diligence Fuzzing, Sicherheit, Blockchain-Technologie, Web3-Sicherheitslücken

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