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Das US-Heimatschutzministerium gibt gestohlene Gelder an Bitfinex zurück

Bitfinex, eine der bekanntesten Kryptowährungsbörsen der Welt, hat angekündigt, dass das US-Heimatschutzministerium einen Teil der gestohlenen Gelder zurückgegeben hat. Dieses Ereignis ist das Ergebnis eines Hackerangriffs, der im August 2016 stattfand und bei dem Bitfinex fast 119.756 Bitcoins verlor. Die gestohlenen Token wurden seitdem mehrmals verschoben, um sie zu waschen. Im Jahr 2022 konnte das US-Heimatschutzministerium schließlich zwei Personen festnehmen, die verdächtigt wurden, für den Hack verantwortlich zu sein.

Die Gelder, die nun von den US-Behörden zurückgegeben wurden, belaufen sich auf 312.219,71 US-Dollar in bar und 6,917 Bitcoin Cash (BCH). Es handelt sich um einen bedeutenden Durchbruch in dem langen Prozess der Wiederbeschaffung der gestohlenen Mittel.

Der Hack, der im Jahr 2016 stattfand, war zu dieser Zeit einer der größten in der Kryptowährungsbranche. Eine Sicherheitslücke ermöglichte es den Hackern, fast 119.756 Bitcoins im Wert von 71,8 Millionen US-Dollar zu stehlen. Bei den heutigen Marktpreisen haben die gestohlenen Bitcoins einen Wert von mehr als 3 Milliarden US-Dollar.

Nach dem Angriff versuchten die Hacker, die gestohlenen Kryptowährungen zu waschen, indem sie sie mehrmals verschoben. Dabei handelte es sich um einen komplexen Prozess, der darauf abzielte, die Spuren der gestohlenen Mittel zu verwischen.

Im Februar 2022 gelang es den US-Behörden, zwei Tatverdächtige festzunehmen, bei denen es sich um ein Ehepaar handelte. Sie wurden wegen Verschwörung zur Geldwäsche angeklagt. Die Festnahme führte schließlich zur Rückgewinnung gestohlener Kryptowährungen im Wert von 3,6 Milliarden US-Dollar, was die US-Regierung zur Besitzerin der wohl reichsten Bitcoin-Wallet macht.

Paolo Ardoino, Chief Technology Officer von Bitfinex, bestätigte die Rückgabe eines Teils der gestohlenen Gelder und äußerte die Absicht, so viel wie möglich zurückzugewinnen und an die Token-Inhaber zu verteilen. Die Opfer des Bitfinex-Hacks erhielten Recovery Right Tokens (RTTs) als Entschädigung, die als Schuldscheine fungieren. Die RTTs können gegen Bargeld oder iFinex-Stammkapital eingetauscht werden. Insgesamt sind 30 Millionen RTTs im Umlauf, und die bisher zurückgewonnenen Mittel reichen nicht aus, um alle Rückforderungen zu erfüllen.

Siehe auch  Ex-CEO von Paxful warnt Benutzer, den Handel einzustellen. Sind ihre Gelder gefährdet?

Der Fall des Bitfinex-Hacks und die Rückgabe der gestohlenen Gelder durch das US-Heimatschutzministerium sind ein wichtiger Schritt in Richtung Gerechtigkeit für die Opfer des Hacks. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden können, um den Rest der gestohlenen Gelder wiederzugewinnen und die Opfer zu entschädigen. Die Kryptowährungsbranche muss weiterhin daran arbeiten, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, um solche Vorfälle zu verhindern und das Vertrauen der Nutzer aufrechtzuerhalten.

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