
Bitcoin hat in den letzten Tagen einen starken Anstieg über die 30.000-Dollar-Marke verzeichnet. Eine interessante Entwicklung im Vorfeld dieses Anstiegs ist die enge 30-Tage-Preisspanne der Kryptowährung. Das On-Chain-Analyseunternehmen Glassnode hat herausgefunden, dass enge Preisspannen in der Vergangenheit großen Preisbewegungen vorausgegangen sind.
Die 30-Tage-Preisspanne ist ein Maß für den prozentualen Unterschied zwischen dem Höchst- und Tiefstpreis, den Bitcoin in den letzten 30 Tagen verzeichnet hat. Eine hohe Spanne deutet darauf hin, dass der Vermögenswert in letzter Zeit große Schwankungen erlebt hat, während eine niedrige Spanne auf eine stagnierende Preisentwicklung hinweist.
Wie in einem Diagramm von Glassnode zu sehen ist, ist die 30-Tage-Spanne von Bitcoin in letzter Zeit sehr eng gewesen, da sich der Preis des Vermögenswerts seitwärts bewegt hat. Während dieser Konsolidierungsphase fiel die Spanne unter die 11-Prozent-Marke, was bedeutet, dass es in den letzten 30 Tagen nur geringe Preisbewegungen gab.
Historisch gesehen hat Bitcoin nach solchen engen Preiskonsolidierungsphasen immer eine plötzliche Volatilität erlebt, oft in Aufwärtsrichtung. Der aktuelle Bullenmarkt 2021 hatte beispielsweise eine ähnlich enge Preisspanne in seiner frühen Phase. Es gab jedoch auch Zeiten, in denen die Volatilität negativ war, wie im Bärenmarkt von 2018-2019.
In diesem Fall war es jedoch positiv, dass die enge Spanne zu einem starken Anstieg geführt hat. Bitcoin handelt derzeit bei etwa 29.800 US-Dollar, was einem Anstieg von 19 % in der letzten Woche entspricht.
Es bleibt abzuwarten, ob Bitcoin diesen Aufwärtstrend fortsetzen kann. Die Volatilität der Kryptowährung bleibt nach wie vor hoch, und es ist schwierig vorherzusagen, wie sich der Preis in Zukunft entwickeln wird. Dennoch ist der jüngste Anstieg über die 30.000-Dollar-Marke ein vielversprechendes Zeichen für die Anleger und könnte auf eine weiterhin starke Performance von Bitcoin hindeuten.