Bitcoin-Miner leiden unter einem massiven Einkommensverlust, da die Einnahmen aus Gebühren seit dem BRC-20-Höchststand um 90 % gesunken sind, wie aus Daten von Glassnode hervorgeht. Der Höhepunkt des BRC-20-Rauschs, bei dem die Nachfrage nach Bitcoin stieg und damit auch die Netzwerkaktivität, brachte den Minern einen ansehnlichen Verdienst von 17,8 Millionen US-Dollar pro Tag ein. Bis zum 29. Mai 2023 fielen die Gebühren jedoch auf nur noch 1,7 Millionen US-Dollar pro Tag. Der Rückgang von 16,1 Millionen US-Dollar oder 90,85 % seit dem Höchststand ist sicherlich ein herber Schlag für die Miner. Doch verglichen mit den meisten Handelstagen in der Geschichte von Bitcoin sind die aktuellen Einnahmen immer noch recht hoch. Nur an 310 von 4.674 Handelstagen oder 6,7 % waren die Einnahmen höher als heute.
Der Rückgang der Einnahmen aus Gebühren erfolgt, nachdem das Bitcoin-Netzwerk einen massiven Aktivitätsschub verzeichnete. Die Nachfrage nach BRC-20-Token stieg stark an, und die damit verbundene Überlastung des Netzwerks trug dazu bei, dass die Gebühren auf Jahreshöchststände stiegen. Die Miner konnten davon profitieren, wie die Daten von Glassnode zeigen. Im Jahr 2018, als die Bitcoin-Gebühren ebenfalls stark stiegen, wurden nur an zwei Handelstagen Transaktionsgebühren verzeichnet, die höher waren als die kürzlich verdienten 17,8 Millionen US-Dollar, die die Miner verdienten.
Bitcoin-Mining ist ein wichtiger Bestandteil des Netzwerkbetriebs der Flaggschiff-Kryptowährung, und die Miner verdienen an der festgelegten Subvention sowie an Transaktionsgebühren. BRC-20-Token sind eine Art fungibler Token, die auf der Bitcoin-Blockchain erstellt werden. Dabei handelt es sich um Ordnungsinschriften, die zur Darstellung einer Vielzahl von Dingen verwendet werden können, darunter digitale Vermögenswerte und Treuepunkte.
Die Einnahmen der Miner aus Gebühren stellen sicherlich einen wichtigen Faktor in der Rentabilität des Bitcoin-Minings dar. Der massive Rückgang seit dem Höchststand wird jedoch die Rolle der Miner in Frage stellen und möglicherweise Auswirkungen auf ihre Profitabilität haben. Die Zukunft von Bitcoin und seiner Miner bleibt jedoch unsicher, und es bleibt abzuwarten, wie sich das Ökosystem weiterentwickelt und ob es zu einer Erholung der Gebühreneinnahmen kommen wird.