Die Hana Bank und BitGo werden voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 einen Krypto-Verwahrungsdienst einführen. Dies wurde durch eine strategische Geschäftsvereinbarung zwischen der KEB Hana Bank, einer der größten Banken in Südkorea, und BitGo Trust Company, einem führenden Kryptowährungsverwahrungsunternehmen, ermöglicht. Diese Partnerschaft ermöglicht der KEB Hana Bank die Bereitstellung von Verwahrungsdiensten für digitale Vermögenswerte in Südkorea.
Die Ankündigung erfolgte während der “Korea Blockchain Week”-Konferenz für den Kryptowährungssektor am 5. September. Die KEB Hana Bank verfügt über 111 Filialen und ein Bankvermögen von etwa 10 Milliarden US-Dollar.
Die Zusammenarbeit zwischen Hana Bank und BitGo sieht vor, dass beide Unternehmen ein Joint Venture gründen, um das Fachwissen der Hana Bank im Bereich Finanzdienstleistungen mit den Krypto-Verwahrungslösungen von BitGo zu kombinieren. Das Ziel besteht darin, die Sicherheit und Transparenz des südkoreanischen Marktes für digitale Vermögenswerte zu stärken.
Hana Bank zeigt auch Interesse an der tokenisierten Einzahlungstechnologie als Alternativlösung zu digitalen Zentralbankwährungen und privaten Stablecoins. Gemeinsam mit anderen regionalen Privatbanken veröffentlichte die Bank im Juli 2023 eine Studie über sogenannte “Certificate of Deposit”-Tokens. Diese sollen herkömmliche Banknoten und Einlagen ersetzen, ohne das etablierte Bankensystem zu stören.
Die Einführung des Krypto-Verwahrungsdienstes von Hana Bank und BitGo ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen in den heimischen Markt für digitale Vermögenswerte zu stärken und den Verbraucherschutz zu verbessern. Das gemeinsame Geschäft soll voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 starten.
Hana Bank und BitGo sind bestrebt, den südkoreanischen Markt für digitale Vermögenswerte weiterzuentwickeln und die Infrastruktur für den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen zu verbessern.