Analysten des Wells Fargo Investment Institute (WFII), dem Berater und Tochterunternehmen der Wells Fargo Bank, haben behauptet, dass sich die Einführung von Kryptowährungen noch in einem frühen Stadium befindet.
Es ist noch nicht zu spät, Krypto zu kaufen
In einem vom Global Investment Strategy Team von WFII veröffentlichten Bericht stellten die Analysten fest, dass Wells Fargo trotz ihrer schnell steigenden Preise nicht glaubt, dass es zu spät ist, in Krypto zu investieren.
„Wir verstehen das Argument „Für eine Investition ist es zu spät“, schließen uns ihm aber nicht an. Wir glauben, dass eine zu starke Konzentration auf die vergangene Performance, insbesondere bei Kryptowährungen, für neue Investoren irreführend sein kann“, schrieben sie.
Der Bericht wies darauf hin, dass der Kryptoraum immer noch eine aufstrebende Industrie ist, wenn man bedenkt, dass die meisten Top-Coins vor weniger als fünf Jahren eingeführt wurden. Sie fügten hinzu, dass selbst die älteste Kryptowährung, Bitcoin, noch lange nicht ausgereift ist.
Früh, aber nicht zu früh
Anstatt Kryptowährungsinvestitionen als „zu spät“ zu betrachten, kategorisierten die Analysten sie als „früh, aber nicht zu früh“.
Sie stellten fest, dass die Adoptionsrate von Krypto die anderer neuer fortschrittlicher Technologien wie dem Internet widerspiegelt, jedoch in einem weit fortgeschrittenen Maßstab.
„Wir sehen Kryptowährungen in der ‚frühen, aber nicht zu frühen‘ Investitionsphase … Die Adoptionsraten von Kryptowährungen scheinen dem Weg anderer früherer fortschrittlicher Technologien, insbesondere des Internets, zu folgen. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnten Kryptowährungen die frühe Adoptionsphase bald verlassen und einen Wendepunkt der Hyperadoption erreichen.“
Bildung und regulatorische Klarheit erforderlich
Die Analysten betonten, dass Anleger so viel wie möglich über den Kryptowährungsraum und die auf dem Markt verfügbaren Anlagemöglichkeiten erfahren sollten.
Sie räumten ein, dass Anlegern derzeit eine begrenzte Anzahl von Krypto-Anlageprodukten zur Verfügung steht, und fügten hinzu, dass die aktuellen börsengehandelten Produkte in den USA durch Futures und nicht durch die digitalen Vermögenswerte selbst abgesichert sind.
„Wir empfehlen keine der anderen aktuellen Anlageoptionen wie Investmentfonds, ETFs, Grantor Trusts und individuelle Kryptowährungsspekulationen. Wir hoffen, dass eine größere regulatorische Klarheit im Jahr 2022 qualitativ hochwertigere Anlageoptionen mit sich bringt“, sagten die Analysten.