Buterin : Vorbereitung mobilisiert Ethereum für Quantenbedrohung
Vitalik Buterin enthüllt die drohende Bedrohung durch Quantencomputer und die dringend benötigten Schritte zur Sicherung von Ethereum gegen zukünftige Angriffe.

Auf Einen Blick
- Vitalik Buterin schätzt eine 20%ige Wahrscheinlichkeit, dass quantencomputertaugliche Systeme bis 2030 auftauchen.
- Das Hauptproblem liegt in der ECDSA-Kryptografie, die potenziell von zukünftigen Quantencomputern angegriffen werden könnte.
- Buterins Notfallplan umfasst die Möglichkeit, Transaktionen zurückzusetzen und Gelder in quantensichere Smart Contracts zu transferieren.
Wichtigkeit der Quantencomputing-Bedrohung für Ethereum
Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, hat Besorgnis über die möglichen Auswirkungen von Quantencomputern auf die Sicherheit der Plattform geäußert. In einem Vortrag während der Devconnect in Buenos Aires warnte er, dass elliptische Kurven, auf denen Ethereum und Bitcoin basieren, bis zur nächsten US-Präsidentschaftswahl 2028 gefährdet sein könnten. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, frühzeitig gegen die Bedrohung durch Quantencomputer zu planen, da Buterin feststellt, dass es eine bedeutende Wahrscheinlichkeit gibt, dass relevante Quantencomputer in den 2020er Jahren erscheinen könnten.
Quantencomputing: Eine neue Dimension der Sicherheitsrisiken
Die Sicherheitsarchitektur von Ethereum beruht auf der elliptischen Kurven-Kryptographie, genauer gesagt auf dem ECDSA-Verfahren. Solange ein öffentlicher Schlüssel nicht auf der Blockchain sichtbar ist, bleibt das System sicher. Sobald jedoch eine Transaktion getätigt wird, handelt es sich um ein expose Risiko für künftige Quantenangriffe, die in der Lage wären, private Schlüssel zu entschlüsseln.
Buterin argumentiert, dass, während aktuelle Quantencomputer Ethereum und Bitcoin nicht angreifen können, es notwendig ist, sich auf die Zukunft vorzubereiten. Mithilfe von Metaculus, einer Prognoseplattform, bezeichnete er die Wahrscheinlichkeit, dass Quantencomputer die heutige Kryptografie vor 2030 brechen könnten, als relativ hoch.
Buterins Notfallplan für Ethereum im Quantenfall
Um auf eine mögliche Quanten-Attacke zu reagieren, hat Buterin einen sogenannten „Quanten-Notfallplan“ entwickelt. Dieser umfasst Maßnahmen wie das Zurücksetzen von Transaktionen und das Einfrieren von externen Konten (EOAs), um den Verlust von Geldern zu verhindern. In einem solchen Szenario könnten Gelder in quantensichere Smart Contracts umgeleitet werden.
Des Weiteren schlug er vor, sicherzustellen, dass Ethereum nicht nur die nötigen technischen Veränderungen durchläuft, sondern auch eine kooperative Governance-Struktur entwickeln sollte, um Entscheidungen über Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Fazit
Die drohende Bedrohung durch Quantencomputer stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Zukunft der Kryptowährungen dar. Buterins frühzeitige Warnungen und Vorschläge zur Vorbereitung auf diese Bedrohungen sind ein wichtiger Schritt, um die Integrität von Ethereum sicherzustellen und die Benutzer vor möglichen Verlusten zu schützen. Die Notwendigkeit, auf quantensichere Verfahren umzusteigen, wird in den kommenden Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen.
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