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SEC verklagt Consensys wegen Verstoßes gegen Bundesgesetze

SEC verklagt Crypto-Unternehmen Consensys: Regulator setzt branchenweite Sanktionen fort

Die SEC hat am Freitag eine Klage gegen das Blockchain-Softwareunternehmen Consensys eingereicht. Der Regulator behauptete, dass das Unternehmen "sich am Angebot und Verkauf von Wertpapieren beteiligt" und "als nicht registrierter Broker" über seine digitale Vermögensbrieftasche namens MetaMask agiert habe. Krypto-Firmen, die sich auf Ethereum und dezentralisierte Finanzen konzentrieren, wurden in diesem Jahr stark von der SEC ins Visier genommen.

Consensys, ein Krypto-Unternehmen, hat sich auf die Liste der Ziele der SEC gesetzt, da der Regulierer seine branchenweite Durchsetzungspolitik fortsetzt.

Die Securities and Exchange Commission hat am Freitag Consensys vor einem Bundesgericht in Brooklyn, New York, verklagt, mit dem Vorwurf, dass das Unternehmen "sich am Angebot und Verkauf von Wertpapieren beteiligt" und "als nicht registrierter Broker" über seine digitale Vermögensbrieftasche namens MetaMask fungiert habe.

"Consensys hat gegen die bundesstaatlichen Wertpapiergesetze verstoßen, indem es sich nicht als Broker registriert hat und das Angebot und den Verkauf bestimmter Wertpapiere nicht registriert hat", lautet die Klageschrift.

Im April 2021 versuchte Consensys, das Blockchain-Softwareunternehmen, der SEC zuvorzukommen, indem es seine eigene Klage einreichte und eine Überdehnung seitens des Regulierers behauptete. Das 10 Jahre alte Unternehmen sagte, seine Klage folgte auf drei im letzten Jahr ausgestellte Vorladungen sowie auf ein Wells-Hinweisschreiben von der SEC, das behauptete, dass Consensys gegen bundesstaatliche Wertpapiergesetze verstieß.

Bislang hat die SEC in diesem Jahr Wells-Hinweisschreiben verschickt, Klagen eingereicht oder Vergleiche mit einer Vielzahl von Krypto-Firmen geschlossen, die sich auf Ethereum und dezentralisierte Finanzen konzentrieren, darunter ShapeShift, TradeStation und Uniswap. Die Behörde untersucht angeblich auch die Ethereum Foundation.

Vor weniger als zwei Wochen erklärte Consensys seinen Sieg im Kampf gegen die SEC.

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"Die Vollstreckungsabteilung der SEC reagierte, indem sie uns mitteilte, dass sie ihre Untersuchung zu Ethereum 2.0 einstellt und keine Vollstreckungsmaßnahmen gegen Consensys ergreifen wird", schrieb das Unternehmen in einer Erklärung vom 18. Juni.

Consensys sagte in einer per E-Mail verschickten Erklärung am Freitag, dass die Maßnahme Teil einer "Anti-Krypto-Agenda" bei der SEC sei.

"Dies ist nur das jüngste Beispiel für ihre regulatorische Überdehnung - ein transparenter Versuch, etablierte rechtliche Standards neu zu definieren und die Zuständigkeit der SEC über eine Klage auszuweiten", sagte das Unternehmen. "Wir sind zuversichtlich in unserer Position, dass der SEC keine Befugnis erteilt wurde, Software-Schnittstellen wie MetaMask zu regulieren."

Die Klage gegen Consensys markiert das jüngste Kapitel in der Auseinandersetzung zwischen Regulierungsbehörden und der Kryptoindustrie, insbesondere im Bereich von Ethereum und dezentralisierten Finanzen. Die SEC scheint entschlossen zu sein, die Einhaltung der geltenden Wertpapiergesetze durchzusetzen und potenzielle Verstöße konsequent zu ahnden. Die Entscheidung, gegen Consensys vorzugehen, könnte einen Präzedenzfall schaffen und Auswirkungen auf die gesamte Kryptoindustrie haben.

Die Krypto-Community beobachtet aufmerksam die Entwicklungen, da neue Regulierungsmaßnahmen die Landschaft verändern könnten. Die SEC hat bereits Signale gesendet, dass sie ihre Durchsetzungsbemühungen verstärken wird, um die Kryptoindustrie in Einklang mit den geltenden Gesetzen zu bringen. Wie die Unternehmen und Investoren in diesem Umfeld reagieren werden, bleibt abzuwarten.

In Anbetracht der wachsenden Bedeutung von Kryptowährungen und dezentralen Finanzplattformen ist es entscheidend, dass alle Akteure in der Branche die regulatorischen Anforderungen verstehen und entsprechend handeln. Die Zusammenarbeit zwischen der Kryptoindustrie und den Regulierungsbehörden könnte zu einer klaren und transparenten Regulierung führen, die das Potenzial der Blockchain-Technologie maximiert, ohne die Anleger zu gefährden.

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Es bleibt abzuwarten, wie sich der Rechtsstreit zwischen der SEC und Consensys entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die Kryptoindustrie insgesamt haben wird. Die Schlagzeilen über regulatorische Maßnahmen gegen Krypto-Firmen könnten langfristige Auswirkungen haben und die Dynamik des Marktes verändern. Es ist wichtig, dass sich die Akteure in der Krypto-Branche auf mögliche Veränderungen vorbereiten und proaktiv mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Entwicklung des Sektors zu gewährleisten.

Die SEC setzt ihr Vorgehen gegen die Kryptoindustrie fort, und Consensys ist nur eines von vielen Unternehmen, die ins Visier des Regulierers geraten sind. Die Auseinandersetzung zwischen Regulierungsbehörden und der Kryptoindustrie wird voraussichtlich weiterhin Schlagzeilen machen und die Entwicklung des Sektors beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie die verschiedenen Parteien auf diese Herausforderungen reagieren und wie sich die Regulierung der Kryptowährungen in Zukunft entwickeln wird.

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