Eine der „Big Four“ internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften – KPMG – stellte Ian Taylor ein, um das britische Krypto-Team des Unternehmens zu leiten und seine Web3-Angebote zu erweitern. Er fungiert auch als Executive Director von CryptoUK.
KPMG taucht tiefer in Krypto ein
KPMG UK – die britische Tochtergesellschaft des großen Wirtschaftsprüfungsunternehmens KPMG – verstärkte seine Pro-Krypto-Haltung, indem es Ian Taylor zum Leiter seines Digital-Asset-Teams ernannte. Als Executive Director von CryptoUK verfügt er über umfangreiche Erfahrung im Blockchain-Universum, heißt es in der Erklärung.
Die 2018 gegründete Organisation vertritt Unternehmen aus der gesamten Branche, reagiert auf Branchenentwicklungen und unterstützt Regulierungsbehörden und politische Entscheidungsträger bei deren Fortschritt.
Taylor äußerte die Hoffnung, dass seine neue Rolle dem Ziel von KPMG zugute kommen wird, seine Präsenz in den Nischen Krypto, DeFi, Web3 und Metaverse auszubauen:
„Ich freue mich auf mein nächstes Abenteuer mit KPMG UK als Leiter des Bereichs Krypto und digitale Assets, das die Branche in allen Aspekten von Kryptoassets, DeFi, Web3 und dem Metaverse unterstützt.“
In den letzten 20 Jahren war der Finanzierer auch für führende Banken wie HSBC, Santander und Barclays tätig.
Ian Taylor, CryptoUK
Ein weiterer Veteran, der zu KPMG UK kommt, ist Peter Harmston. In den letzten 14 Jahren arbeitete er für die australische Tochtergesellschaft der Firma. Auf LinkedIn versprach er, dass „die Zusammenarbeit mit Kunden, um sich in der komplexen und sich schnell verändernden Welt des Zahlungsverkehrs zurechtzufinden“ sein Hauptziel sein wird.
KPMG und Crypto
Das Unternehmen begann Anfang 2020 ernsthaft mit der Kryptowährungsbranche zu interagieren. Damals startete es ein Projekt namens KPMG Chain Fusion, das traditionelle Finanzunternehmen dabei unterstützt, gut verwaltete Digital-Asset-Services anzubieten.
Anfang dieses Jahres tätigte die kanadische Tochtergesellschaft der Organisation ihre ersten Kryptowährungsinvestitionen, indem sie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) in ihre Unternehmenskasse aufnahm. Neben dem Kauf beinhaltete KPMG CO2-Kompensationen, um Netto-Null-Emissionen zu erhalten.
Benjie Thomas – kanadischer Managing Partner bei KPMG – beschrieb Kryptowährungen als „reifende Anlageklasse“, die das Potenzial hat, sich in Zukunft zu einem internationalen Finanzwert zu entwickeln.
„Investoren wie Hedgefonds und Family Offices bis hin zu großen Versicherern und Pensionsfonds engagieren sich zunehmend in Krypto-Assets, und traditionelle Finanzdienstleister wie Banken, Finanzberater und Makler prüfen, ob sie Produkte und Dienstleistungen rund um Krypto-Assets anbieten“, fügte er hinzu .