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Kritische Bedenken des Korea Institute of Finance: Spot Crypto ETFs und ihre Auswirkungen auf Südkorea

Krypto-ETFs in Südkorea: Was bedeuten die neuen Erkenntnisse wirklich?

South Korea steht möglicherweise an einer Wegkreuzung und muss sich den potenziellen Auswirkungen der Einführung von Spot-Krypto-Exchange Traded Funds (ETFs) in ihr Finanzsystem stellen. Das Korea Institute of Finance (KIF) hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, in dem erhebliche Bedenken hinsichtlich dieser Finanzprodukte geäußert werden. Laut dem Bericht gewinnen Spot-Krypto-ETFs international an Bedeutung, aber ihre Integration in die südkoreanische Wirtschaft könnte eher negative als positive Auswirkungen haben. Die Hauptbedenken drehen sich um das Potenzial dieser Fonds, beträchtliche Kapitalströme aus den lokalen Finanzmärkten in den volatilen digitalen Währungssektor abzuziehen, was potenziell Investitionen in kritischen lokalen Branchen untergraben könnte. Das KIF hat insbesondere darauf hingewiesen, dass die Einführung von ETF-Produkten zu Nebenwirkungen wie einer erhöhten Ineffizienz bei der Ressourcenallokation, einem erhöhten Risiko durch Krypto im Finanzmarkt und einer geschwächten finanziellen Stabilität führen kann. Der Bericht des Instituts betont außerdem das Risiko einer erhöhten Marktanfälligkeit, die zu einer Krise im digitalen Währungssektor eskalieren und zu breiteren wirtschaftlichen Folgen sowie einem Erosions des Anlegervertrauens sowohl in den Markt als auch in die Regulierungsrahmen führen könnte. Trotz der düsteren Aussichten räumt das KIF ein, dass digitale Währungen zu einer tragfähigen Wertaufbewahrungsmöglichkeit werden könnten, wenn sie sich zu "definierten und regulierten" Finanzanlagen entwickeln, was möglicherweise die zukünftige Einführung dieser ETFs rechtfertigen könnte.

Krypto in Südkorea

In verwandten Entwicklungen hat Südkorea konkrete Schritte unternommen, um die Überwachung des digitalen Währungsmarktes zu verschärfen. Die Verabschiedung des ersten kryptospezifischen Benutzerschutzgesetzes des Landes am 19. Juli markierte einen bedeutenden Schritt zur "Sicherung von Anlegern". In der Folge meldete die Financial Intelligence Unit (FIU) einen leichten Rückgang der Anzahl digitaler Währungen, die an lokalen Börsen gelistet sind, von über 600 in der ersten Jahreshälfte 2023 auf eine leicht reduzierte Anzahl in der zweiten Hälfte. Diese Regelung schreibt vor, dass Börsen alle sechs Monate strenge Überprüfungen ihrer gelisteten Kryptowährungen durchführen müssen, mit zusätzlichen "Wartungsüberprüfungen" alle drei Monate, um die Einhaltung der Finanzvorschriften sicherzustellen und die Markstabilität zu verbessern. Darüber hinaus hat die Financial Supervisory Service (FSS) alle registrierten Börsen angewiesen, zu überprüfen, ob ihre gelisteten digitalen Währungen strengen regulatorischen Standards entsprechen. Börsen wie Upbit, Bithumb, Coinone und Korbit müssen die Machbarkeit der Unterstützung jedes digitalen Währungsassets auf ihren Plattformen kritisch bewerten. Neben der Verschärfung der Kryptowährungsregulierung haben südkoreanische Behörden ihre Aufsicht auf nicht fungible Tokens (NFTs) ausgeweitet und diese neben digitalen Währungen als virtuelle Vermögenswerte klassifiziert.

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