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Krypto-Brain-Drain in Indien ist absolut verrückt, sagt Polygon-Mitbegründer

                                                            Sandeep Nailwal – CEO und Mitbegründer von Polygon – sieht ein massives Chaos auf dem indischen Kryptowährungsmarkt herrschen.  Aus seiner Sicht führt diese Unordnung dazu, dass Tausende von Entwicklern, Investoren und Unternehmern in Länder mit freundlicheren regulatorischen Rahmenbedingungen abwandern.

Die Unsicherheit verursacht einen kryptischen „Brain Drain“

Man kann mit Sicherheit sagen, dass Indiens Umfeld für digitale Assets umstritten ist. Auf der einen Seite hat das Land Millionen von Krypto-Investoren, von denen einige sogar ihre Strategien von Gold auf Bitcoin umgestellt haben. Andererseits überlegen die Regierung und die nationalen Finanzaufsichtsbehörden seit Jahren, wie sie an die Branche herangehen sollen, was zu Unsicherheiten im Prozess führt.

Irgendwann wollten die Behörden die Verwendung von Bitcoin und anderen digitalen Währungen kriminalisieren. Im November 2021 wiederholten sie diese Pläne und schlugen ein China-ähnliches Verbot der Industrie vor. Kurz darauf änderten die Beamten jedoch ihre Haltung und bestanden darauf, dass eine Regulierung der bessere Schritt sei als ein pauschales Verbot.

Unabhängig von ihrer endgültigen Entscheidung argumentierte der Mitbegründer von Polygon – Sandeep Nailwal –, dass diese Unsicherheit viele indische Entwickler, Investoren und Unternehmer dazu veranlasst, ihre Heimat zu verlassen und sich in anderen Ländern mit etablierten Regeln niederzulassen.

Der Manager erklärte, er wolle in Indien leben und sein Blockchain-Protokoll weiterentwickeln. Dennoch ist die Situation dort für solche Fortschritte höchst ungünstig:

„Insgesamt macht es bei der Art und Weise, wie die regulatorische Unsicherheit besteht und wie groß Polygon geworden ist, für uns oder für irgendein Team keinen Sinn, ihre Protokolle lokalen Risiken auszusetzen.“
Sandeep Nailwal, Unternehmer
Es ist erwähnenswert, dass die Umsetzung geeigneter Regeln im Weltraum Indien zu einem Krypto-Kraftwerk machen könnte. Die Nation hat eine Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen, von denen viele jung sind und über beträchtliches Wissen über Technologie verfügen. Darüber hinaus hat Indien nach Vietnam die zweithöchste Krypto-Akzeptanzrate.

Siehe auch  Der Bitcoin-Preis zeigt ein rückläufiges technisches Muster, warum er weiter sinken könnte

Indiens Zentralbank befürwortet CBDC

Während die Meinung der Behörden zu Bitcoin und Altcoins eher negativ ist, ist dies bei digitalen Zentralbankwährungen nicht der Fall.

Die zweitbevölkerungsreichste Nation hat die Absicht, im vergangenen Jahr eine E-Rupie einzuführen. Die Reserve Bank of India kündigte an, Testprogramme zu starten, um zu untersuchen, wie das Finanzprodukt mit dem lokalen Währungssystem interagieren würde.

Nirmala Sitharaman – Finanzministerin des Landes – lobte die Bemühungen und sagte voraus, dass die Nutzung des CBDC der lokalen Wirtschaft einen „großen Schub“ geben werde.

Auch Indiens Premierminister Narendra Modi ist von der Idee begeistert. Er glaubt, dass die digitale Rupie Online-Zahlungen schneller und sicherer machen wird. Darüber hinaus könnten sie den Fintech-Sektor revolutionieren, indem sie neue Möglichkeiten schaffen und die Weltwirtschaft stärken.

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