Die On-Chain-Aktivitäten für Bitcoin und Ethereum sind seit vier Wochen in Folge gesunken, wie Daten zeigen. Gleichzeitig ist der Anteil von dezentralen Börsen (DEX) am Handelsvolumen gestiegen, nachdem es verstärkt zu regulatorischen Maßnahmen gegen zentralisierte Börsen kam. Doch scheint sich dieser Trend mittlerweile wieder umgekehrt zu haben und auch die Liquidität im gesamten Krypto-Bereich ist gering.
Ein Grund für den Rückgang der Aktivität könnte in der verstärkten Regulierung durch Behörden wie in den USA liegen. Infolgedessen könnten Krypto-Unternehmen entweder ins Ausland abwandern oder verstärkt auf dezentrale Börsen setzen. Allerdings bleibt abzuwarten, ob dies die Aktivitäten in der Kette tatsächlich vorantreiben wird.
Ein weiterer Faktor für den Rückgang der Aktivitäten liegt im Preisverfall der Kryptowährungen. Wenn die Preise fallen, wird zwangsläufig weniger mit ihnen gehandelt. Hinzu kommt eine immer strengere Regulierung, die die Begeisterung für den Krypto-Raum erheblich unterdrückt hat. Institutionelles Kapital zieht sich daher vermehrt aus dem Bereich zurück, wie die Entscheidung von Crypto.com zeigt, den US-amerikanischen institutionellen Austausch einzustellen.
Trotz des scheinbar vielversprechenden Anstiegs des DEX-Volumens, scheint der Trend mittlerweile wieder rückläufig zu sein. Zentralisierte Börsen erfüllen zudem eine wichtige Funktion, damit institutionelles Kapital in den Raum fließen kann. Es bleibt abzuwarten, ob sich in Zukunft die Aktivitäten in der Kette wieder erhöhen werden.