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Kryptomarkt unter Druck: Bitcoin fällt auf 100.000 Dollar

"Makroökonomische Unsicherheiten und technische Schwächen treiben die Krypto-Märkte in die Krise – was Anleger jetzt wissen müssen."

Die Krypto-Branche sieht sich gegenwärtig einer tiefgreifenden Umwälzung gegenüber, die auf makroökonomische Unsicherheiten zurückzuführen ist. Diese Entwicklung hat nicht nur Auswirkungen auf Bitcoin, sondern auch auf viele Altcoins, die in den vergangenen Tagen deutliche Einbußen hinnehmen mussten.

Der Preisverfall von Bitcoin

Bitcoin ist am Dienstagabend auf 100.000 Dollar gefallen, ein Niveau, das seit dem Mai 2025 nicht mehr erreicht wurde. Dies stellt einen Rückgang von 6 % innerhalb von 24 Stunden dar. Die psychologisch wichtige Marke von 100.000 Dollar wurde durchbrochen, was weitere Panikverkäufe ausgelöst hat.

Kapitalabflüsse und technische Indikatoren

Kürzliche Kapitalabflüsse sind alarmierend: Bitcoin-ETFs verzeichneten in den letzten Wochen Netto-Abflüsse von etwa 1,5 Milliarden Dollar, wobei insbesondere Bitcoin-Produkte betroffen waren. Technisch betrachtet nähert sich der Markt einem Bärenmarkt, da Bitcoin 19,8 % unter seinem Allzeithoch von 126.272 Dollar notiert. Die Unterschreitung des 200-Tage-Durchschnitts ist zudem ein Indikator für anhaltenden Abwärtsdruck.

Sentiment und Liquidation

Die Marktstimmung ist ausgesprochen negativ. Der Fear & Greed Index hat sich deutlich verschlechtert, was institutionelle Investoren veranlasst hat, sich zurückzuziehen. Innerhalb von 24 Stunden wurden gehebelte Positionen im Wert von 1,4 Milliarden Dollar liquidiert, wobei der Großteil auf Long-Positionen entfiel. Diese Liquidationswelle hat das Handelsvolumen auf einen Rekordstand gebracht, was auf institutionelle Verkäufe hinweist.

Auswirkungen auf den Gesamtmarkt

Generell zeigt sich, dass nicht nur Kryptowährungen, sondern auch andere spekulative Anlagen wie Gold und Aktien von kleinen Unternehmen ähnliche Verluste erlitten haben. Dies deutet darauf hin, dass die aktuelle Marktkorrektur Teil eines größeren Trends ist, in dem Momentum-Trades aufgelöst werden.

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Die Rolle der US-Notenbank

Die Unsicherheit in Bezug auf die Geldpolitik der US-Notenbank trägt maßgeblich zur aktuellen Krise bei. Die jüngsten Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell über mögliche Zinssenkungen im Dezember haben die Nervosität unter den Anlegern verstärkt. In einem Umfeld höherer Zinsen werden sichere Anlagen wie Staatsanleihen attraktiver, was dem Kryptomarkt Liquidität entzieht und somit das Verkaufsdruck erhöht.

Die jüngsten Entwicklungen am Kryptowährungsmarkt sind daher nicht nur eine Krise für Bitcoin und Altcoins, sondern auch ein Zeichen für die Verwundbarkeit spekulativer Vermögenswerte in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den kommenden Wochen entwickeln wird und ob er sich von diesem herben Rückschlag erholen kann.

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