Argentiniens Wirtschaftsminister Sergio Massa kündigt nationale digitale Währung an
Sergio Massa, ein Präsidentschaftskandidat und derzeitiger Wirtschaftsminister Argentiniens, hat vorgeschlagen, eine nationale digitale Währung einzuführen. Im Rahmen seines Wahlkampfes erklärte Massa, dass diese neue digitale Währung neben einem Steuerminderungsplan eingeführt würde, um die argentinische Wirtschaft in den formellen Sektor zu bringen.
Während des Debatten erklärte Massa:
Wir werden die argentinische digitale Währung einführen. Genau wie Ihre Kinder in ihrer Plattformwirtschaft die Möglichkeit haben, mit ihrem Handy oder ihrer Karte zu handeln, werden wir es global für ganz Argentinien tun.
Später kündigte Massa an, diese Währung schnell in den Kongress einzubringen, um die nationale digitale Währung anzunehmen. Quellen aus dem Wirtschaftsministerium unterstützten diesen Schritt und erklärten, dass die Einführung einer nationalen digitalen Währung “mehr Freiheit und Autonomie bei alltäglichen Transaktionen ermöglichen würde, mit einfacher Nutzung und Zugänglichkeit, einschließlich der nicht digitalisierten oder unbankierten Sektoren, und [es] Finanzbürokratie vermeiden würde.”
Jedoch ist der argentinische Peso nach dieser Ankündigung auf Rekordtiefs gefallen und erreichte am Sonntag einen inoffiziellen „blauen“ Wechselkurs von 885 Pesos pro Dollar.
Volcano Energy startet Lava Pool
Das grüne Bitcoin-Mining-Unternehmen Volcano Energy hat den ersten salvadorianischen Mining-Pool namens Lava Pool gestartet. Die Plattform, die in Partnerschaft mit Luxor Technologies, einem Mining-Technologieanbieter, entwickelt wurde, wird von der derzeit in Bau befindlichen 241-Megawatt (MW) erneuerbaren Energie-Mining-Anlage in Metapan genutzt.
Volcano Energy CSO Gerson Martinez betonte, dass Lava Pool ein “Beispiel für den First-Mover-Vorteil El Salvadors als Nationalstaat im Bitcoin-Ökosystem” sei.
Er erklärte:
Unsere Vision ist es, ein vertikal integriertes Energie- und Bitcoin-Mining-Unternehmen zu schaffen, dessen Wert für Investoren und alle salvadorianischen Bürger zugänglich ist.
Brasilianische CVM erlaubt Investmentfonds nun, in Kryptowährungen zu investieren
Resolution 175, eine Verordnung der brasilianischen Wertpapier- und Börsenkommission (CVM) vom letzten Jahr, ist am 2. Oktober in Kraft getreten und erlaubt Investmentfonds, einen Teil ihrer Portfolios in Kryptowährungen anzulegen. Analysten erwarten ein steigendes Interesse an Kryptowährungen, was dazu führen könnte, dass Institutionen vermehrt nach Kryptowährungs-Investmentmöglichkeiten suchen.
Jedoch legt die Verordnung Grenzen für diese Investitionen fest und erlaubt den Fonds, nur 10% ihrer Gesamtmittel in Kryptowährungen anzulegen. Zudem müssen diese digitalen Vermögenswerte von von der brasilianischen Zentralbank oder internationalen Regulierungsbehörden zugelassenen Börsen erworben werden.
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