Der US-amerikanische Kongress setzt ab dem 1. Januar 2024 die neue Steuergesetzgebung durch, die vorsieht, dass Transaktionen mit Kryptowährungen über 10.000 US-Dollar innerhalb von 15 Tagen an die IRS gemeldet werden müssen. Die Meldung muss detaillierte Angaben zum Absender enthalten. Bei Nichtbeachtung drohen strafrechtliche Konsequenzen. Diese Regelung, die Teil des Infrastrukturinvestitions- und Arbeitsgesetzes ist, gilt sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen, die mit kryptobezogenen Geschäften zu tun haben. Es fehlen jedoch klare Anweisungen seitens des Finanzministeriums zur Einhaltung dieser Vorschrift, was bei Gruppen wie dem Crypto Policy Advocacy Group “Coin Center” Bedenken hervorruft.
Die Securities and Exchange Commission (SEC) der USA muss sich weiterhin mit einer Vielzahl von Papierarbeiten befassen, die im Zusammenhang mit den beantragten Bitcoin ETFs stehen. Es wird erwartet, dass die Genehmigung von Spot Bitcoin ETFs kurz bevorsteht, da der 10. Januar als Stichtag für eine Entscheidung gilt. Trotz des zunehmenden Bitcoin-Preises und Spekulationen über mögliche Zulassungen in der ersten oder zweiten Woche des Jahres 2024, deuten einige Berichte darauf hin, dass die SEC noch viel zu prüfen hat. Die Entscheidung der SEC wird mit Spannung erwartet und könnte die Genehmigung mehrerer ETFs beinhalten.
Der Executive Chairman von Microstrategy, Michael Saylor, plant, 315.000 Aktien seines Unternehmens im Wert von etwa 216 Millionen US-Dollar zu verkaufen. Ein Teil der Erlöse aus diesem Verkauf soll für den Kauf von weiterem Bitcoin für seinen persönlichen Besitz verwendet werden. Dieser Schritt ist Teil eines Handelsplans, der den Verkauf von bis zu 400.000 Aktien vorsieht. Die Entscheidung, seine Aktienoption auszuüben, die im April 2024 ausläuft, dient auch der Erfüllung persönlicher finanzieller Verpflichtungen.
Jim Cramer, bekannt für seine gemischte Einstellung zu Bitcoin, äußerte kürzlich bullishen Aussagen über die Kryptowährung. In einer CNBC-Sendung bezeichnete er Bitcoin als “technologisches Wunder” und betonte seine Widerstandsfähigkeit. Cramer, der früher gegen Krypto-Investitionen war, erkennt nun die Beständigkeit von Bitcoin an. Er hält die Kryptowährung für unsterblich und bemerkt, dass man sie nicht töten könne. Dieser Sinneswandel von einem ehemaligen Skeptiker zu einem Befürworter von Bitcoin illustriert die wachsende Akzeptanz und Bedeutung der Kryptowährung.
In Anbetracht dieser Entwicklungen ist es offensichtlich, dass die Kryptowährungsbranche weiterhin im Fokus staatlicher Regulierungsbehörden steht, wobei neue Gesetze und Vorschriften verabschiedet werden, um den Markt zu kontrollieren und zu lenken. Dies spiegelt auch die wachsende Akzeptanz und Integration von Kryptowährungen und Blockchain-Technologie in die Mainstream-Finanzwelt wider. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Monaten entwickeln wird, aber eines ist sicher: Bitcoin und Kryptowährungen insgesamt bleiben ein bedeutendes Thema in der Welt der Finanzen und des Investierens.