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Wie GameFi eine neue Wave der Blockchain-Adoption

Der globale Markt für Blockchain-Technologie erreichte 2021 5,9 Milliarden US-Dollar und wird bis 2030 voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 85,9 % wachsen.
Diese Wachstumsrate lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen, darunter das steigende Interesse an DeFi (dezentrales Finanzwesen) und nicht-fungiblen Token (NFTs). Trotz der positiven Prognose müssen diese Vertikalen noch viel leisten.

Es kann Spaß machen, im globalen Blockchain-Ökosystem echte Wirkung zu erzielen und genau das ist es, was das Play-to-Earn-Paradigma (P2E) den Spielern auf der ganzen Welt bringt.

Tatsächlich haben 18 % der weltweiten NFT-Spieler zwischen 18 und 34 Jahren bereits Erfahrungen mit P2E-Spielen gemacht. Neben Indien und Brasilien weisen Regionen in Südostasien die höchsten Beteiligungsraten auf.

Die Auswirkungen von DeFi und NFTs auf P2E

Das aufkommende Feld, das durch DeFi- und NFT-Technologien angetrieben wird, verbessert attraktive Anreize für das GameFi-Ökosystem. So können Spieler beispielsweise durch das Erfüllen von Missionen in einem Spiel Token-Belohnungen verdienen. In den meisten Fällen können die verdienten Token in lokale Währungen oder andere digitale Vermögenswerte umgetauscht werden.

DEXs, die Spitze des DeFi-Kernangebots, sind ein beliebter Weg für den Token-Tausch. NFT-Marktplätze haben als integraler Bestandteil von GameFi ebenfalls an Beliebtheit gewonnen.

Doch so unterhaltsam es auch klingen mag, viele P2E-Spiele stellen hohe Einstiegshürden für Neulinge dar. Zum Beispiel verlangen viele GameFi-Plattformen, dass die Benutzer NFTs kaufen, bevor sie anfangen.

Dabei kann es sich um Charaktere, Waffen oder ein Schatzpaket handeln. Bei einem beliebten Spiel mussten die Spieler 1.100 Dollar vorstrecken, nur um zu beginnen. eine beträchtliche Summe, die weit über dem erwarteten Budget der meisten Gamer liegt.

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Niedrigere Einstiegshürden durch NFT-Miete

Glücklicherweise führen Innovationen rund um die Verschmelzung von DeFi und NFTs zu neuen Ideen, die P2E zugänglicher machen können. So ermöglichen beispielsweise auf Smart Contracts basierende Verleih- und Ausleihprotokolle den Spielern, die benötigten NFTs mit einem erschwinglichen Budget zu erwerben.

Spieler können sich gegen eine geringe Gebühr Ingame-Assets leihen, ohne den Kreditgebern riskante Sicherheiten stellen zu müssen. Anstatt teure NFTs im Voraus zu kaufen, haben die Nutzer nun die Möglichkeit, Spiele auszuprobieren, indem sie sich digitale Güter ausleihen. Wenn der Spieler beschließt, dabei zu bleiben, kann er die NFT, die er schätzt, kaufen und weiter Spaß haben.

Gleichzeitig haben Spieler, die ihre NFTs verleihen, die Möglichkeit, ein passives Einkommen ohne Ausfallrisiko zu erzielen. Ermöglicht wird dies durch das Konzept der verfallbaren NFTs. Es eliminiert das Risiko eines Ausfalls des Kreditnehmers, da die verliehene NFT in Wirklichkeit eine auslaufende Version der eigentlichen NFT ist.

Nach einem bestimmten Zeitraum wird die gemietete NFT über vertrauenslose Smart Contracts automatisch an den Verleiher zurückgegeben. Dies ermöglicht es den Spielern, ein neues P2E-Spiel beispielsweise zwei Wochen lang auszuprobieren. bei dem die geliehenen NFT nahtlos an den Verleiher zurückgegeben werden. Dadurch wird das P2E-Glücksspiel viel attraktiver und vielleicht auch wirtschaftlich nachhaltiger.

Förderung eines integrativen P2E-Ökosystems mit Gilden

Neben dem technologiebasierten Ansatz der NFT-Vermietung erforscht die Branche auch andere Modelle, um Neulingen den Einstieg in den P2E-Bereich zu erleichtern. Ein Beispiel dafür Community-zentrierte Spielgilden stellen den Spielern, auch Gelehrte genannt, Ressourcen zur Verfügung, die die Einnahmen mit den Gilden teilen.

Ähnlich wie bei traditionellen Stipendien werden die anfänglichen Ressourcen und die Unterstützung für den Spieler bereitgestellt. Die Gilden stellen häufig die Spielressourcen, Werkzeuge und Schulungen zur Verfügung, die die Spieler benötigen, um mit dem Geldverdienen zu beginnen. Die Aufteilung der Belohnung variiert zwischen den einzelnen Gilden. Typisch ist eine Aufteilung von 70/30, bei der der Spieler den Großteil der Einnahmen behält.

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Stipendien für Neueinsteiger in die P2E-Landschaft können das Spiel in vielerlei Hinsicht verändern. Zum Beispiel können Stipendiaten aus jeder Region und mit jedem finanziellen Hintergrund sofort anfangen, Geld zu verdienen, um das Wettbewerbsumfeld auszugleichen. Verdiente Token oder NFTs können direkt in andere digitale Vermögenswerte auf Web 3.0-Marktplätzen oder sogar in Fiat-Währung umgetauscht werden.

Gilden geben auch etwas zurück, indem sie verschiedene Initiativen unterstützen, wie z. B. Entwicklerfonds-Programme. Diese Initiativen ermöglichen es Entwicklern, innovativere Lösungen zu entwickeln, darunter auch Spiele, die keine Vorabinvestitionen erfordern. Solche Entwicklungen haben zu mehreren GameFi-Varianten geführt, darunter Play-and-Earn- und Free-to-Play-Modelle.

Störung durch Innovation

Diese Dynamik hat zu einem Boom unter jungen bis mittelalten Gamern geführt. Es gibt Fälle, in denen ein Gamer das Dreifache seines Einkommens im Vergleich zu seinem normalen Tagesjob erzielte.

Die Grundlagen von DeFi und NFTs haben ein neues Wachstumspotenzial für die Blockchain-Gaming-Branche aufgezeigt. Neue NFT-Vermietungsmöglichkeiten in Verbindung mit Community-Gilden ermutigen Neulinge, mit weniger Reibung teilzunehmen. Jetzt ist die Branche am Zug, um weitere Innovationen zu entwickeln und Millionen neuer Nutzer in den GameFi-Bereich zu bringen.

Hikaru Kasai ist einer der Co-Moderatoren von The Human & Machine.

Featured Image: Pixabay/ArtTower

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