Die massive Adoption von Stablecoins könnte in den kommenden Jahren globale Zahlungen und die Wirtschaft neu definieren, so der CEO von Circle. Dieser Übergang würde traditionelle Finanzsysteme durch Förderung von Inklusion und Effizienz stören.
Stablecoins, Treiber der zukünftigen monetären Revolution?
Jeremy Allaire, der CEO von Circle, wagt eine kühne Prognose: Bis 2034 könnten Stablecoins bis zu 10 % der Geldmenge der Welt ausmachen. Eine ehrgeizige, aber erreichbare Prognose, angesichts der bereits vorhandenen Katalysatoren, die die schnelle Annahme dieser Klasse von Krypto-Assets vorantreiben.
Der unwiderstehliche Anstieg digitaler Zahlungen ist einer dieser Haupttreiber. Laut Allaire untersuchen große Zahlungsunternehmen aktiv die Integration von Stablecoins, angezogen von den Vorteilen der Blockchain-Technologie.
Ihre Praktikabilität für grenzüberschreitende Zahlungen und die finanzielle Inklusion von unbankierten Bevölkerungsgruppen sind entscheidende Katalysatoren. Der adressierbare Markt beläuft sich auf Milliarden von Dollar.
Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 162 Milliarden US-Dollar stellen Stablecoins nur 0,2 % des globalen Geldmarktes von 80 Billionen US-Dollar dar. Aber gemäß Allaires Prognosen sollte ihr Anteil bis Ende 2025 deutlich zunehmen, da sie sich als bedeutende Form von Kryptowährungen etablieren.
Eine vielversprechende Zukunft für Stablecoins und den gesamten Kryptomarkt
Um die Prognose von 10 % bis 2034 zu erreichen, wird der Markt für Stablecoins eine Mindestzusammengesetzte jährliche Wachstumsrate von 47,7 % aufweisen müssen. Eine titanische Herausforderung, aber angesichts der jüngsten exponentiellen Adoption durchaus machbar.
Rekordmonatsumsätze von Stablecoin-Transfers, vervielfacht um das 16-fache in nur 4 Jahren auf 1,68 Billionen US-Dollar im April 2024, stärken diese vielversprechenden Aussichten.
Jenseits von Stablecoins sieht Allaire die Explosion der Kryptoadoption innerhalb von 10 Jahren vor, um Milliarden von Nutzern auf Millionen von Anwendungen zu erreichen. Er schließt sogar nicht aus, dass einige Blockchain-Unternehmen traditionelle Multinationale überholen könnten.
Eine monetäre und wirtschaftliche Revolution, die laut dem CEO von Circle mit Optimismus genau beobachtet werden sollte. Eine kühne Vision, die die etablierten Finanzsysteme dauerhaft transformieren könnte.